Kostenlose Sightseeing-Tour zu Fuß #3 in Erfurt, Deutschland
Legende
Fakten zur Tour
8,5 km
93 m
Erkunde Erfurt in Deutschland mit diesem kostenlosen, selbst geführten Stadtrundgang. Die Karte zeigt die Route der Tour. Unterhalb ist eine Liste der Attraktionen inklusive ihrer Details.
Einzelne Sehenswürdigkeiten in ErfurtSehenswürdigkeit 1: Färberwaid
Der Färberwaid, auch Pastel oder Deutscher Indigo genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Waid (Isatis) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Der Name wird in der deutschsprachigen botanischen Literatur oft Färber-Waid geschrieben. Über die Herkunft des Färberwaids weiß man wenig, je nach Autor stammt er aus Zentral- oder Westasien, Südostasien oder Südosteuropa, wurde aber in Europa seit der Eisenzeit als Färberpflanze kultiviert, um aus ihm Indigoblau zu gewinnen. Er wird vielseitig genutzt, besonders in der Kosmetikindustrie.
Sehenswürdigkeit 2: Collegium Maius
Das Collegium Maius war das Hauptgebäude der Alten Universität in Erfurt, die von 1392 bis 1816 bestand. Ein ab 1998 im alten Stil errichteter Neubau befindet sich nach Zerstörung des Altbaues im Jahre 1945 in der Michaelisstraße im Zentrum der Erfurter Altstadt, im sogenannten „Lateinischen Viertel“. Im alten Gebäude befanden sich das Rektorat, Hörsäle und der Große Festsaal der Universität. Im Jahr 2011 zog das Landeskirchenamt der 2009 durch Fusion entstandenen Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in das neue Collegium Maius ein.
Sehenswürdigkeit 3: Erthal-Obelisk
Der Erthal-Obelisk ist ein 18 Meter hoher Obelisk auf dem Domplatz zu Erfurt. Er wurde um 1777 anlässlich des ersten Besuchs des Mainzer Erzbischofs und Erfurter Stadtherrn Friedrich Karl Joseph von Erthal errichtet, womit er zu den ältesten Denkmalen in Erfurt gehört. Die Baukosten lagen bei 1120 Talern, von denen die Bürger 858 in einer Kollekte aufbrachten. Das Werk eines nicht überlieferten Baumeisters ist aus Wandersleber Sandstein gefertigt und besitzt einen quadratischen Sockel aus Granit mit lorbeerumkränztem Bildnis, Namenszug, Wappen und Initialen, Orden und Ehrenzeichen. In früheren Zeiten erläuterte eine Widmung im Stein, dass die „treuen Unterthanen hiesiger Stadt dem besten Vater des Landes“ dieses Denkmal „zu ewigem Gedächtnis“ erbaut hätten.
Sehenswürdigkeit 4: Kabarett Die Arche
Das Thüringer Satiretheater und Kabarett Die Arche e. V. wurde 1979 in Erfurt gegründet. Spielstätte ist das Erfurter Theater Waidspeicher, ein ehemaliger Speicher für Färberwaid.
Sehenswürdigkeit 5: Kunsthalle Erfurt
Die Kunsthalle Erfurt befindet sich in der Erfurter Altstadt, am Fischmarkt im Haus zum Roten Ochsen. Hier ist auch der Sitz des Erfurter Kunstvereins.
Sehenswürdigkeit 6: Zum breiten Herd
Das Haus zum Breiten Herd ist ein Bürgerhaus der Renaissance am Nordrand des Fischmarkts in der Altstadt von Erfurt. Es zählt zu den prachtvollsten und bekanntesten Renaissancebauten der Stadt.
Sehenswürdigkeit 7: Kleine Synagoge
Die Kleine Synagoge ist eine ehemalige Synagoge in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Sie liegt in der Altstadt direkt an der Gera hinter dem Rathaus und wird seit 1993 als Kulturzentrum genutzt.
Sehenswürdigkeit 8: Krämerbrücke
Die Krämerbrücke ist das älteste profane Bauwerk Erfurts und zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt mit einer beidseitigen, geschlossenen Brückenbebauung mit Fachwerkhäusern. Sie ist die längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke Europas. Die Fußgängerbrücke überspannt die hier „Breitstrom“ genannte Gera und verbindet den Benediktsplatz im Altstadtkern mit dem Wenigemarkt in der östlichen Altstadterweiterung.
Sehenswürdigkeit 9: Kaisersaal
Der Kaisersaal ist ein traditionsreiches Kultur- und Kongresszentrum in der Altstadt von Erfurt. Hier fanden 1808 der Erfurter Fürstenkongress von Kaiser Napoleon I. und Zar Alexander I. und 1891 der Erfurter Parteitag der SPD statt. Am 12. April 1946 fassten im Kaisersaal Kommunisten und Sozialdemokraten auf einer gemeinsamen Tagung den „Beschluss über die Vereinigung der KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED“ auf lokaler Ebene. Der Kaisersaal befindet sich in einem denkmalgeschützten Ensemble in der Futterstraße 15/16.
Sehenswürdigkeit 10: Stadtmuseum
Das Haus zum Stockfisch ist ein bedeutendes Bürgerhaus der Renaissance in der Johannesstraße 169 in der Altstadt von Erfurt. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Stadt erworben und seitdem museal genutzt, seit 1974 bildet es den Sitz des Stadtmuseums.
Sehenswürdigkeit 11: Großes Hospital
Das Große Hospital war das Hospital der mittelalterlichen Stadt Erfurt. Es befindet sich in der östlichen Altstadterweiterung zwischen innerem und äußerem Krämpfertor am heutigen Juri-Gagarin-Ring.
Sehenswürdigkeit 12: Kaufmannskirche - Sankt Gregorii
Die Kaufmannskirche befindet sich am Nordende des Erfurter Angers und ist seit 1521 evangelisch.
Sehenswürdigkeit 13: DenkNadel
Mit einer Denknadel wird in Erfurt dezentral an während der NS-Zeit deportierte und ermordete Juden aus Erfurt erinnert, ähnlich den Stolpersteinen von Gunter Demnig. Das Denknadel-Projekt wurde vom Arbeitskreis Erfurter GeDenken 1933–1945 entwickelt und entschied sich nach einem Wettbewerb 2007 für den Entwurf von Sophie Hollmann. Seitdem wurden neun Denknadeln im Erfurter Stadtgebiet installiert.
Sehenswürdigkeit 14: Haus Vaterland
Das Haus Vaterland in Erfurt, der Landeshauptstadt von Thüringen, befindet sich in der Regierungsstraße 72. Im Haus Vaterland, dem ehemaligen weimarischen Geleitshaus in Erfurt, sind das Europäische Informationszentrum sowie Diensträume der Thüringer Staatskanzlei untergebracht. Das Gebäude ist ein geschütztes Baudenkmal.
Sehenswürdigkeit 15: Hirschgarten
Der Hirschgarten ist eine teilweise parkähnliche Grünanlage in der Altstadt von Erfurt. Er war die erste öffentliche Grünanlage der Stadt. Er ist heute ein „Parkduo“ aus dem historischen Hirschgarten aus dem 18. Jahrhundert und einem westlich daran anschließenden Teil, der auf Abbruchgelände in den Jahren 2007 bis 2009 gestaltet wurde.
Sehenswürdigkeit 16: Brunnenkirche
Die römisch-katholische Brunnenkirche steht in der Altstadt der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Sie wird vom Erfurter Augustinerkonvent genutzt und gehört zum Dekanat Erfurt des Bistums Erfurt.
Sehenswürdigkeit 17: Brühler Garten
Der Brühler Garten ist ein kleiner Park in der Altstadt von Erfurt. Er befindet sich im Brühl im südwestlichen Stadtzentrum.
Sehenswürdigkeit 18: Christuskirche (SELK)
Die Evangelisch-Lutherische Christuskirche ist eine Kirche in der Brühlervorstadt von Erfurt. Sie dient der Erfurter Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) als Gotteshaus und gehört zum Kirchenbezirk Sachsen-Thüringen.
Sehenswürdigkeit 19: Cyriakkapelle
Die Cyriakkapelle in Erfurt ist eine so genannte Diasporakapelle des Architekten Otto Bartning. Im Jahr 1950 erbaut, gehört sie zum Serienkirchen-Folgeprogramm der Bartning-Notkirchen. Sie steht im Südwesten Erfurts in der Cyriaksiedlung und ist eine Kirche der Evangelischen Predigergemeinde.
Sehenswürdigkeit 20: Deutsches Gartenbaumuseum
Das Deutsche Gartenbaumuseum befindet sich in Erfurt in der historischen Defensionskaserne der Zitadelle Cyriaksburg auf dem Gelände der Erfurter Gartenbauausstellung Egapark. In seinen Ausstellungen und Workshops, bei Vorträgen und Führungen können sich die Besucher über das Verhältnis Mensch – Pflanze – Umwelt von seinen Anfängen bis in die Zukunft informieren. Dabei werden die Themen zwei Bereichen zugeordnet: Erwerbsgartenbau und Landschaftsbau. Der Bereich Erwerbsgartenbau behandelt den gewerbsmäßigen Anbau von Lebensmitteln wie Äpfeln, Tomaten und Kohl sowie von Zierpflanzen und Bäumen. Der Bereich Landschaftsbau umfasst die Gestaltung von Grünflächen und kann dabei ästhetische, soziale oder ökologische Ziele verfolgen.
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