100 Sehenswürdigkeiten in Berlin, Deutschland (mit Karte und Bildern)
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Liste der Städte in DeutschlandSightseeing-Touren in BerlinDer Gasometer Fichtestraße gehörte ursprünglich zu einem Ensemble aus vier Gasbehältern, der Gasbehälter-Station Fichtestraße. Der Bau von 1883–1884 ist der älteste erhaltene Gasometer in Berlin und von den erhaltenen der einzige aus Mauerziegeln errichtete. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zu einem Luftschutzbunker umgebaut. Im September 2006 verkaufte der Liegenschaftsfonds des Landes Berlin das Gebäude an private Investoren, die bis zum Frühjahr 2010 auf dem Dach des Gasometers Wohnungen errichten ließen. Das Bauwerk und die Nebengebäude stehen unter Denkmalschutz.

Die Friedenssäule ist ein Baudenkmal auf dem Mehringplatz im Berliner Ortsteil Kreuzberg. Sie wurde in den Jahren 1840–1843 von Christian Gottlieb Cantian als Denkmal für die Befreiungskriege errichtet. Ihre bekrönende Viktoria von Christian Daniel Rauch zählt zu den Meisterwerken der Berliner Bildhauerschule.
Der Viktoriapark ist eine Grünanlage von 12,8 Hektar Fläche auf dem Kreuzberg, der höchsten natürlichen Erhebung der Berliner Innenstadt. Er liegt im Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.
Das Bethanien am Mariannenplatz im Berliner Ortsteil Kreuzberg (SO 36) war ein Diakonissen-Krankenhaus und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Central-Diakonissen-Haus Bethanien und als Vermächtnis des Königs Friedrich Wilhelm IV. begründet. Es wurde 1970 stillgelegt, Bürgerinitiativen verhinderten einen Abriss. Das Land Berlin stellte das Bethanien unter Denkmalschutz und kaufte es. Seitdem dient es als Ort für kulturelle, künstlerische und soziale Einrichtungen und selbstorganisierte Initiativen und wird unter dem Namen Kunstraum Bethanien geführt. Die Räumlichkeiten des bis 2010 im Bethanien residierenden Künstlerhauses Bethanien, einem internationalen Kulturzentrum, Atelierhaus und Arbeitsstätte für professionelle Kunstschaffende, befinden sich nun in der Kottbusser Straße 10.
Das Bundeskanzleramt ist ein Gebäude im Berliner Ortsteil Tiergarten und Sitz der gleichnamigen deutschen Bundesbehörde. Im Rahmen des Umzugs der deutschen Bundesregierung von Bonn nach Berlin zog das Amt in den von den Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank geplanten Neubau. Das Gebäude ist Teil der „Band des Bundes“ genannten Baugruppe im Spreebogen, Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin.
Wikipedia: Bundeskanzleramt (Berlin) (DE), Website, Beschreibung
Der Deutsche Dom ist ein Baudenkmal am Gendarmenmarkt im Berliner Ortsteil Mitte. Erbaut im Auftrag Friedrichs II. in den Jahren 1780–1785 von Carl von Gontard im Stil des Barock, grenzt er westlich an die Deutsche Kirche und liegt gegenüber dem Französischen Dom. Nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde der Deutsche Dom 1983–1996 außen originalgetreu und innen modern wiederaufgebaut. Seit 2002 beheimatet er die Parlamentshistorische Ausstellung des Deutschen Bundestags.
Der Französische Dom ist ein Baudenkmal am Gendarmenmarkt im Berliner Ortsteil Mitte. Erbaut im Auftrag Friedrichs II. in den Jahren 1780–1785 von Carl von Gontard im Stil des Barock, grenzt er östlich an die Französische Kirche und liegt gegenüber dem Deutschen Dom. Nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde der Französische Dom 1978–1983 außen originalgetreu und innen modern wiederaufgebaut. Seit 1931 beheimatet er das Hugenottenmuseum.
Die Museumsinsel ist ein aus fünf Museen bestehendes Bauensemble im nördlichen Teil der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Sie gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt und zu den bedeutendsten Museumskomplexen Europas. In den Jahren von 1830 bis 1930 im Auftrag der preußischen Könige nach Plänen von fünf Architekten entstanden, wurde sie 1999 als Gesamtanlage in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Museumsinsel besteht aus dem Alten Museum, dem Neuen Museum, der Alten Nationalgalerie, dem Bode-Museum und dem Pergamonmuseum. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands wird sie im Rahmen des Masterplans Museumsinsel saniert und erweitert. Am 12. Juli 2019 eröffnete die James-Simon-Galerie als neues Besucherzentrum. Ebenfalls im nördlichen Teil der Spreeinsel steht der Berliner Dom am Lustgarten, sowie das museal und kulturell genutzte Humboldt Forum, das bis 2021 in den Formen des Berliner Schlosses errichtet wurde.
Wikipedia: Museumsinsel (Berlin) (DE), Website, Heritage Website

Der Treptower Park, angelegt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, liegt direkt an der Spree im Ortsteil Alt-Treptow des Bezirks Treptow-Köpenick in Berlin. Im Park befinden sich die Archenhold-Sternwarte und das Sowjetische Ehrenmal mit Soldatenfriedhof.
Die Oberbaumbrücke in Berlin ist eine Verbindung zwischen den Ortsteilen Kreuzberg und Friedrichshain über die Spree und ist damit Teil des Innenstadtrings. Sie liegt zwischen der Elsenbrücke und der Schillingbrücke und ist zugleich das Wahrzeichen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.
Der Kreuzberg ist ein Hügel im nach ihm benannten Berliner Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Mit 66 m ü. NHN ist er die höchste natürliche Erhebung in der Berliner Innenstadt.
Der Checkpoint Charlie war einer der Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße den sowjetischen mit dem amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Der Kontrollpunkt wurde im August/September 1961 infolge des Mauerbaus von den West-Alliierten eingerichtet, um den Angehörigen ihres Militärpersonals weiterhin das Überschreiten der Sektorengrenze zu ermöglichen, wobei sie registriert und belehrt wurden. Auf westlicher Seite fanden Kontrollen aller anderen Benutzer des Checkpoints Charlie, wie bei Sektorenübergängen allgemein, nicht statt.

Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein frühklassizistisches Triumphtor, das an der Westflanke des quadratischen Pariser Platzes im Berliner Ortsteil Mitte steht. Es wurde als Abschluss der zentralen Prachtstraße der Dorotheenstadt, des Boulevards Unter den Linden, in den Jahren von 1789 bis 1793 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans errichtet. Die das Tor krönende Skulptur der Quadriga ist ein Werk nach dem Entwurf des Bildhauers Johann Gottfried Schadow. Westlich des Brandenburger Tores befinden sich die ausgedehnten Grünflächen des Großen Tiergartens, die in gradliniger Verlängerung der Straße Unter den Linden von der Straße des 17. Juni durchquert werden. Die Platzfläche unmittelbar westlich des Tores trägt den Namen Platz des 18. März.
Das Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam wurde 1770/71 von Carl von Gontard und Georg Christian Unger im Auftrag Friedrichs II. gebaut. Es steht am westlichen Ende der Brandenburger Straße, die in gerader Linie bis zur Kirche St. Peter und Paul verläuft. Es ist neben dem Jägertor und dem Nauener Tor eines der drei erhaltenen Stadttore von Potsdam.
15. Landschaftspark Herzberge

Das gesamte ehemalige Areal rund um das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) ist seit 2010 als Landschaftspark Herzberge bekannt. Er liegt im Berliner Bezirk Lichtenberg. Bis zum Jahr 2007 bestand das Gebiet noch aus einer Mischung von Brach-, Wirtschafts-, Wohn- und Grünflächen ohne gemeinsame Entwicklung mit vielfältigen Problemlagen. Die Agrarbörse Deutschland Ost e. V. initiierte ab 2004 zusammen mit dem Bezirksamt Lichtenberg eine Reihe geförderter Projekte zur behutsamen, naturnahen Entwicklung des Gebiets zu einem Modellvorhaben urbaner Landwirtschaft in Berlin. In verschiedenen Etappen wurden im Laufe der Jahre die unterschiedlichen Areale zusammengeführt und zu landwirtschaftlich genutzten Flächen, vernetzten Biotopen, Wegesystemen und Erholungsflächen umgestaltet. Die hauptsächlichen baulichen Umgestaltungsarbeiten waren im Jahr 2013 im Wesentlichen abgeschlossen. Die landwirtschaftliche Nutzung durch die extensive Beweidung der Flächen mit Rauhwolligen Pommerschen Landschafen geht dabei einher mit der Erhaltung und Entwicklung eines artenreichen und wertvollen Landschaftsschutzgebietes im Bezirk. Die Ausweisung des Landschaftsparks Herzberge als Landschaftsschutzgebiet wurde beim Senat von Berlin beantragt. Diesem Antrag wurde im Frühjahr 2019 entsprochen.
16. Museum Europäischer Kulturen

Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) ist ein kultur- und alltagsgeschichtliches Museum in Berlin, das einen Hybriden von Museen für Alltagskultur, ethnologischen Museen und Europamuseen darstellt. Es setzt sich mit den Lebenswelten in Deutschland und Europa vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart auseinander. Seine ständige Sammlungspräsentation sowie die museale Forschungsarbeit gelten den Kulturkontakten über nationale und sprachliche Grenzen hinweg. Mit 285.000 Exponaten gehört das Museum Europäischer Kulturen zu den größten Institutionen seiner Art. Schnittmengen der Sammlungen gibt es mit dem Nordischen Museum in Stockholm und dem Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien. Die Sammlungen dieser beiden Museen widmen sich jedoch nicht explizit Europa. Das Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers in Marseille ähnelt dem Museum Europäischer Kulturen in seinem Zugriff, ist jedoch auf den Mittelmeerraum ausgerichtet. Darüber hinaus gibt es Schnittmengen mit dem Haus der Europäischen Geschichte in Brüssel, das jedoch über keine historische Sammlung verfügt.
17. Zum Guten Hirten
Die evangelische Kirche Zum Guten Hirten im Berliner Ortsteil Friedenau wurde als Langhauskirche mit schmalen, gangartigen Seitenschiffen und schlankem, 70 Meter hohen Turm im neogotischen Stil nach einem Entwurf von Karl Doflein errichtet. Der mit dunkelroten Ziegeln verblendete, schiefergedeckte Mauerwerksbau entstand in städtebaulich exponierter Lage am Friedrich-Wilhelm-Platz. Am Geburtstag der Kaiserin Auguste Viktoria wurde der Grundstein in ihrer Gegenwart gelegt, auch bei der Einweihung war sie anwesend. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche bei alliierten Luftangriffen Schäden, unter anderem an den Fenstern, das Dach wurde zum großen Teil zerstört, durch Witterungsschäden wurden daraufhin alle Wandmalereien zerstört. Nach dem Krieg wurde das Innere schlicht wiederhergestellt, bei späteren Renovierungen aber dem Original wieder angenähert. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Wikipedia: Kirche Zum Guten Hirten (Berlin-Friedenau) (DE), Website
18. Stasimuseum
Die Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße im Haus 1 der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit ist eine Einrichtung zur Information über die Tätigkeit der Staatssicherheit, über Widerstandsbewegungen und Opposition in der DDR und über Aspekte des politischen Systems der DDR. In den ehemaligen, im Original erhaltenen Arbeitsräumen des Ministers Erich Mielke und seiner Mitarbeiter wurde eine ständige Ausstellung (Stasi-Museum) eingerichtet. Träger ist der Verein Antistalinistische Aktion Berlin-Normannenstraße e. V. (ASTAK), der im Sommer 1990 von Bürgerrechtlern in Berlin gegründet wurde. Sein Ziel ist die Förderung des Ausbaus der Gedenkstätte als Zentrum zur Sammlung, Bewahrung, Dokumentation, Aufarbeitung und Ausstellung von Sachzeugnissen sowie themenbezogener Forschungsarbeit zur DDR. Leiter der Forschungs- und Gedenkstätte ist Jörg Drieselmann.
Wikipedia: Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße (DE), Website
19. Jelena-Šantić-Friedenspark

Der Kienbergpark ist eine öffentliche Grün- und Erholungsanlage am östlichen Ufer der Wuhle im Berliner Ortsteil Hellersdorf. Die Benennung erfolgte nach dem 102,2 Meter hohen Kienberg im Zentrum des Parks. Er wurde 1996 auf Initiative der Bezirksverwaltung Hellersdorf auf vorherigen Brachflächen angelegt und mit einem aus Naturmaterialien gestalteten Friedenszeichen ausgestattet. Der Park ist gleichzeitig Teil eines langfristig geplanten und schrittweise realisierten übergeordneten Grünzuges, dem Trianonpark, der von Ahrensfelde bis nach Köpenick reicht, wo er im Köpenicker Forst aufgeht. Die zunächst Rohrbruchpark genannte Anlage wurde 2003 nach der serbischen Friedensaktivistin und Primaballerina Jelena Šantić umbenannt. Im Zuge der IGA 2017 wurde der Park in Kienbergpark umbenannt und leicht umgestaltet.
20. Schillerpark-Siedlung
Die Siedlung Schillerpark ist eine Wohnsiedlung im Englischen Viertel des Berliner Ortsteils Wedding. Sie wurde in den 1920er Jahren nach Plänen des Architekten Bruno Taut errichtet und gilt als das erste großstädtische Wohnprojekt außerhalb des Bereichs privater Unternehmer im Berlin der Weimarer Republik. Sie war auch eine der frühen genossenschaftlichen Siedlungen des Berliner Spar- und Bauvereins, der die Siedlung seit 1924 errichten ließ. Im gewerkschaftlich-genossenschaftlichen Verbundmodell übernahm die GEHAG die Baubetreuung, die Bauausführung die Bauhütte Berlin. Die Siedlung zielte auf eine ästhetische, bautechnische und inhaltliche Neubestimmung des Wohnungsbaus. Seit 7. Juli 2008 zählt die Siedlung Schillerpark zusammen mit fünf anderen Siedlungen der Berliner Moderne zum UNESCO-Welterbe.
Wikipedia: Siedlung Schillerpark (DE), Website, Heritage Website
21. Heilige-Geist-Kirche
Die 1905–1906 nach Plänen von Georg Dinklage und Ernst Paulus errichtete evangelische Heilige-Geist-Kirche auf dem spitzwinkligen Eckgrundstück Perleberger Straße 36/Birkenstraße 60/61 bildet den städtebaulichen Mittelpunkt des Stephankiezes im Berliner Ortsteil Moabit. Am 19. Dezember 1906 wurde die Kirche in Anwesenheit von Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg hat die Heilige-Geist-Kirche nur ganz geringe Schäden davongetragen. Lediglich die farbigen Glasfenster mussten ersetzt werden. Die Kirche in historisierendem gotischen Stil, an märkische Traditionen erinnernd, steht unter Denkmalschutz. Die Evangelische Kirchengemeinde Heilige-Geist gehört zum Kirchenkreis Berlin Stadtmitte (KKBS) der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).
22. Volkspark Wilmersdorf
Die öffentliche Grün- und Erholungsanlage Volkspark Wilmersdorf liegt im Ortsteil Wilmersdorf des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf nahe der Straße Wilhelmsaue, dem ehemaligen Ortskern von Alt-Wilmersdorf. Gemeinsam mit dem benachbarten Schöneberger Rudolph-Wilde-Park bildet der Volkspark einen insgesamt rund 2,5 Kilometer langen und nur rund 150 Meter breiten innerstädtischen Grünzug. Davon beträgt der Wilmersdorfer Anteil rund 1850 Meter, der sich vom Rudolph-Wilde-Park an der Kufsteiner Straße im Osten bis zum Stadtring im Westen erstreckt. Zum Park, mit 12,3 Hektar Wilmersdorfs größter Grünanlage, gehören der Fennsee am westlichen Ausgang sowie zwei Sportplätze zwischen der Uhlandstraße und der Bundesallee, an deren Stelle sich der Wilmersdorfer See befand.
23. Buttbrunnen
Der Buttbrunnen ist eine kleine Brunnenanlage auf der Museumsinsel im Berliner Ortsteil Mitte. Sie entstand als eine verspielte Hommage an König Friedrich Wilhelm IV., den Bauherren des Neuen Museums. Der Buttbrunnen befindet sich unmittelbar westlich des Alten Museums an der Mauer zwischen zwei Treppenaufgängen, die vom Niveau des Lustgartens zur Eisernen Brücke über den Kupfergraben und zur heutigen Bodestraße führen. Der Höhenunterschied war entstanden, als zwischen 1914 und 1916 Brücke und Straße erneuert und höher gelegt wurden. 1916 erhielt die südliche Stützmauer als Schmuck einen Wandbrunnen aus fränkischem Muschelkalk, entworfen von dem Berliner Bildhauer Robert Schirmer (1850–1923). Der Buttbrunnen wird auch als „Scholle auf dem Trockenen“ bezeichnet.
24. Hochbunker
Der Hochbunker Pallasstraße, auch als Sportpalast-Bunker bezeichnet, ist ein viergeschossiger Hochbunker in der Pallasstraße im Berliner Ortsteil Schöneberg, dessen Rohbau im Zweiten Weltkrieg fertiggestellt wurde. Er war nach Endausbau und Modernisierung in den 1980er Jahren bis 2010 als Zivilschutzanlage nutzbar und wurde als Lager für Notstandsware genutzt. Seit Mai 2002 wird der Bunker durch den Leistungskurs Geschichte der benachbarten Sophie-Scholl-Schule als „Ort der Erinnerung“, vom Kunstamt Tempelhof-Schöneberg und vom Verein Berliner Unterwelten als Veranstaltungsort genutzt; der Verein kümmert sich im Auftrag des Berliner Senats um die Wartung des Gebäudes. Die Entwidmung als Zivilschutzanlage wurde 2010 durchgeführt, seit 2011 steht er unter Denkmalschutz.
25. Sankt Marien
Die St.-Marien-Kirche der Evangelisch-Lutherischen St. Mariengemeinde in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche befindet sich in der Riemeisterstraße 10–12 im Berliner Ortsteil Zehlendorf des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Das nach Plänen des Architekten Hans Schmidt aus Hamburg-Harburg entworfene Kirchengebäude wurde vollendet durch das Architektenbüro Kraul und Jäckel aus Hamburg. Mit der örtlichen Bauleitung wurden die Architekten Manfred F. Manleitner und Erwin Srp, beide aus Berlin, beauftragt. Das Kirchengebäude wurde am 18. Februar 1973 durch den späteren Bischof Gerhard Rost unter Assistenz von Kirchenrat Matthias Schulz und des damaligen Gemeindepfarrers Jobst Schöne geweiht. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg.
26. Gertraudenbrücke
Die Gertraudenbrücke und die Neue Gertraudenbrücke in Berlin führen im Ortsteil Mitte die Gertraudenstraße über den Spreekanal zum Spittelmarkt und verbinden die historischen Stadtteile Alt-Kölln und Neukölln am Wasser. Die zwischen 1894 und 1895 gebaute steinerne Gertraudenbrücke steht unter Denkmalschutz und erhielt mit der 1977 als Stahlträgerbrücke errichteten und südlich parallel verlaufenden Neuen Gertraudenbrücke eine Erweiterung, sodass heute ein Ensemble aus zwei Brücken besteht. Die Neue Gertraudenbrücke ist Teil der Bundesstraße 1 und gehört im Bereich des historischen Mitte Berlins zu der stark frequentierten Verkehrsmagistrale, die vom Potsdamer/Leipziger Platz über Leipziger Straße, Spittel- und Molkenmarkt zum Alexanderplatz führt.
27. Martin-Luther-Kirche
Die Martin-Luther-Kirche im heutigen Berliner Ortsteil Neukölln wurde im Stil der Neugotik von Fritz Gottlob errichtet. Der Grundstein wurde am 2. Juli 1908 gelegt. An der Einweihung der Kirche am 15. November 1909 nahm als Vertreter des Kaiserhauses Prinz August Wilhelm teil. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört; der Wiederaufbau begann 1952 unter dem Architekten W. Rossa. Der Turmhaube wurde verkürzt wiederhergestellt. 1953 erfolgte das Richtfest für das Kirchenschiff. Am 20. Januar 1957 weihte Bischof Otto Dibelius die wieder aufgebaute Kirche ein, die mittlerweile unter Denkmalschutz steht. 1970 wurde nach Plänen des Architekten Günter Kohlhaus mit einem Umbau begonnen, der mit der Einweihung am 1. Oktober 1972 einen vorläufigen Abschluss fand.
Wikipedia: Martin-Luther-Kirche (Berlin-Neukölln) (DE), Website
28. Kollwitzplatz

Der Kollwitzplatz ist ein Stadtplatz im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg, Bezirk Pankow. Der Platz bildet den Mittelpunkt des sogenannten „Kollwitzkiezes“. Er wurde am 8. Juli 1947 nach der deutschen Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz benannt, die hier einen Großteil ihres Lebens im Haus Weißenburger Straße Nr. 25 verbrachte. Bis dahin hieß er Wörther Platz; ein Name, den er bei der Bauplanung des Gebietes 1875 erhielt. Indirekt wird damit auch an den Ehemann Karl Kollwitz erinnert, der hier bis 1940 als Arzt tätig war, und damit unabhängig von seiner Frau die Umgebung des Platzes prägte. Die dreieckige Anlage wird von der Kollwitzstraße, der Knaackstraße und der Wörther Straße begrenzt. Insgesamt ist der Platz rund 6000 m² groß.
29. Podbielskieiche

Das Deutsche Stadion war eine Sportstätte im heutigen Berliner Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf im nördlichen Grunewald westlich der damals noch eigenständigen Stadt Charlottenburg. Es wurde am 8. Juni 1913 gleichzeitig mit dem 25-jährigen Thronjubiläum Kaiser Wilhelms II. eingeweiht. Seit der Bildung von Groß-Berlin im Jahr 1920 lag es im damaligen Berliner Bezirk Charlottenburg. Entworfen wurde es von Otto March, der während der nur 200-tägigen Bauzeit des Stadions verstarb, als zentrale Anlage für die nach Berlin vergebenen Olympischen Sommerspiele 1916, die wegen des Ersten Weltkriegs nicht stattfanden. Für den Bau des Berliner Olympiastadions an gleicher Stelle wurde das Deutsche Stadion 1934 abgerissen.
30. Wohnanlage ehem. Gertraudenhospital
Das ehemalige Gertraudenhospital in der Wartenburgstraße 1 Ecke Großbeerenstraße im Berliner Ortsteil Kreuzberg ist ein denkmalgeschützter Backsteinbau mit mehreren Flügeln und einem parkähnlichen Vorgarten aus den 1870er Jahren. Es handelt sich bei ihm um das zweite Domizil der 1411 als für „adelige Fräulein“ in Berlin-Mitte gegründeten und bis heute existierenden St. Gertraudt-Stiftung. Das 1872 nach Kreuzberg verlegte Haus kam 1945 unter die Verwaltung des Krankenhauses Am Urban. Nach seinem Verkauf zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde es unter Wahrung der denkmalpflegerischen Gesichtspunkte vom Berliner Architekturbüro Stephan Höhne in einen Wohnpark mit 103 Eigentumswohnungen und zwei Gewerbeeinheiten umgebaut.
31. Villa Borsig
Die Borsig-Villa Reiherwerder ist ein ehemaliges Landhaus der Berliner Unternehmerfamilie Borsig. Es liegt auf der 12,37 Hektar großen Halbinsel Reiherwerder auf der Nordwestseite des zum Berliner Bezirk Reinickendorf gehörenden Tegeler Sees. Es gehört heute zusammen mit den benachbarten Gebäuden zum Gelände der Akademie Auswärtiger Dienst des Auswärtigen Amts, in denen seit Anfang 2006 alle Angehörigen des mittleren, gehobenen und höheren Auswärtigen Dienstes ausgebildet werden. Die Villa selbst dient als Gästehaus des Auswärtigen Amtes. Unmittelbar nördlich der Villa gibt es zur Wasserseite hin einen vorgelagerten Garten in neobarockem Stil. Das gesamte Gelände ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
32. Kühlhaus Berlin
Das Kühlhaus am Gleisdreieck ist ein Industriedenkmal in der Nähe des Berliner U-Bahnhofs Gleisdreieck, das von 1900 bis 1901 mit acht Stockwerken und 6000 m² als größtes Kühlhaus Europas in der Luckenwalder Straße entstand. Es war unterteilt in das Kühlhaus I und Kühlhaus II, wobei heute lediglich letzteres noch existiert. Betrieben wurde es von der Gesellschaft für Markt- und Kühlhallen, die ab 1912 ein weiteres Werk in der Scharnhorststraße 28–29 eröffnete. Heute ist das Gebäude Zentrum von verschiedenen Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerten, Theatervorstellungen und Modemessen wie der Berlin Fashion Week; im Verwaltungsgebäude in der Trebbiner Straße ist das Deutsche Technikmuseum untergebracht.
33. Sankt-Johannis-Kirche
Die Johanniskirche ist eine von Karl Friedrich Schinkel entworfene und im Jahr 1835 eingeweihte Kirche, mehrfach erweitert und nach Kriegsschäden erneuert. Sie steht im Ortsteil Berlin-Moabit des Bezirks Mitte und gehört zu den vier Schinkelschen Vorstadtkirchen, die ursprünglich alle einen ähnlichen Bauplan hatten. Sie trägt ihren Namen nach Johannes dem Täufer. Die Evangelische Johanniskirche gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Tiergarten und somit zum Kirchenkreis Berlin Stadtmitte (KKBS) der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Das Gotteshaus, nach seiner Einweihung mehrfach umgebaut und erweitert, steht samt der zugehörigen kirchlichen Bauten unter Denkmalschutz.
34. Helmholtzplatz
Der Helmholtzplatz, ugs. Helmi, ist ein rechteckiger Platz im Ortsteil Prenzlauer Berg des Bezirks Pankow von Berlin. Er bildet den zentralen Platz des Helmholtzkiezes. Er ist nach dem Physiker Hermann von Helmholtz benannt. Der stark begrünte Platz mit zwei Kinderspielplätzen, einem Bolzplatz, mehreren Tischtennisplatten, einem Streetballcourt und einem Kieztreff liegt etwa drei Meter über dem Niveau der ihn umgebenden Wohnstraßen Raumerstraße, Lychener Straße, Lettestraße, Schliemannstraße und Dunckerstraße. Er vermittelt den Charakter eines kleinen Parks inmitten des dichtbesiedelten Altbaugebiets und erfüllt die Funktion einer wichtigen Erholungsfläche und eines sozialen Anlaufpunkts für die Bewohner.
35. Holländisches Viertel
Das Holländische Viertel, umgangssprachlich auch Holländerviertel, ist ein im Zentrum Potsdams gelegenes Stadtviertel, das zwischen 1733 und 1742 im Zuge der zweiten Stadterweiterung unter Leitung des niederländischen Baumeisters Jan Bouman aus Amsterdam erbaut wurde. Das Viertel besteht aus 134 Ziegelstein-Häusern, die durch die Mittel- und Benkertstraße in vier Karrees aufgeteilt werden. Unter Friedrich Wilhelm I., als „Soldatenkönig“ bekannt, wurde das Viertel geplant und die beiden westlichen Karrees gebaut. Nach dessen Tod im Jahr 1740 ließ sein Sohn und Nachfolger Friedrich II. das Viertel mit den beiden östlichen Karrees weitgehend nach den Plänen seines Vaters fertigstellen.
36. Direktorenhaus Berlin
Das Direktorenhaus Berlin ist eine Galerie sowie ein Kunst- und Kulturzentrum im Berliner Ortsteil Mitte. Es wurde 2010 von Pascal Johanssen und Katja Kleiss in Berlin als Ausstellungsort für angewandte Kunst gegründet. Das Zentrum befindet sich auf dem Gelände und Gebäudekomplex der Alten Münze, der ehemaligen staatlichen Münzprägerei in der historischen Mitte Berlins. Nach 20-jährigem Leerstand wurde das marode Gebäude von den Betreibern des Direktorenhauses saniert und so vor dem Verfall bewahrt. Das Direktorenhaus ist auch Sitz des Musicboard Berlin, namhafte Künstler und Musiker wie die Berliner Rockband Bonaparte nutzen die Räume des Hauses als Ateliers und Proberäume.
37. Walther Rathenau
Walther Rathenau war ein deutscher Industrieller, Schriftsteller und liberaler Politiker (DDP). Während des Ersten Weltkrieges beteiligte er sich an der Organisation der Kriegswirtschaft und setzte sich für einen „Siegfrieden“ ein. Nach dem Krieg kam er schließlich zur linksliberalen DDP und wurde im Februar 1922 Reichsaußenminister. Zahlreiche publizistische Angriffe gegen ihn warfen ihm vor, dass er sich an der „Erfüllungspolitik“ beteilige: Die Zusammenarbeit mit den Siegermächten liefere Deutschland an diese aus. Rathenau wurde im Juni 1922 von Rechtsradikalen ermordet, was für die Regierung der Anlass war, ein Gesetz zum Schutz der Republik auf den Weg zu bringen.
38. Der Bevölkerung
Das Kunstwerk Der Bevölkerung von Hans Haacke wurde im Jahr 2000 im nördlichen Lichthof des Reichstagsgebäudes nach Beschluss des Bundestages errichtet. Es besteht aus einem 21 × 7 m großen, von Holzbohlen eingefassten Trog, gefüllt mit Kies und Erde, aus dem verschiedene Pflanzen sprießen und aus dessen Mitte in weißen Neonlichtbuchstaben die Schrift „DER BEVÖLKERUNG“ nach oben strahlt. Sie ist von allen Etagen des Gebäudes aus zu lesen: vom Plenarsaal, von der Presse- und Fraktionsebene sowie von Besuchern auf dem Dach. Die Förderung aus öffentlichen Mitteln dafür betrug umgerechnet ca. 200.000 €. Das Kunstwerk wurde im Rahmen von „Kunst am Bau“ realisiert.
39. Hahn-Meitner Building
Die Entdeckung der Kernspaltung am 17. Dezember 1938 im Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin ist eines der bedeutendsten und folgenreichsten Ereignisse in der Geschichte der Naturwissenschaften. Bei der Bestrahlung von Uran mit Neutronen entstanden Spaltprodukte des Urans, u. a. das zuerst nachgewiesene Barium. Dieses entscheidende Ergebnis eines kernphysikalischen und radiochemischen Experiments von Otto Hahn wurde durch chemische Analysen seines Assistenten Fritz Straßmann ergänzt. In interdisziplinärer Zusammenarbeit wurde dieses unerwartete Ergebnis im Januar 1939 durch Lise Meitner und Otto Frisch erstmals theoretisch und kernphysikalisch gedeutet.
40. Christophoruskirche
Die Christophoruskirche ist eine evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Friedrichshagen. Sie wurde in den Jahren 1901–1903 nach einem Entwurf von Jürgen Kröger durch Ernst Schrammer als Ersatzbau der früheren Dorfkirche errichtet. Wichtigster Schatz der Kirche ist die mit einer Widmung der Kaiserin Auguste Viktoria versehene Altarbibel, die der Gemeinde bei der Einweihung des Gebäudes geschenkt wurde. Das Gebäude in der Bölschestraße steht unter Denkmalschutz. Es dient der Evangelischen Kirchengemeinde Friedrichshagen, die zum Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree im Sprengel Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gehört.
Wikipedia: Christophoruskirche (Berlin-Friedrichshagen) (DE)
41. Friedrich Wilhelm Bülow
Das Bülow-Denkmal an der Prachtstraße Unter den Linden im Berliner Ortsteil Mitte erinnert an den preußischen General und Befreiungskämpfer Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz (1755–1816). Geschaffen in den Jahren 1819–1822 von Christian Daniel Rauch im Stil des Klassizismus, gehört es zu den Meisterwerken der Berliner Bildhauerschule. Es stand bis 1951 links vor der Neuen Wache, mit der es ein Gesamtkunstwerk bildete, und seit 2002 ihr gegenüber. Die Marmorskulptur wurde 2021 zum Schutz vor Verwitterung entfernt und wird in Zukunft durch eine Kopie ersetzt. In diesem Zusammenhang wird über eine Wiederaufstellung am ursprünglichen Standort diskutiert.
42. Café Achteck
Café Achteck ist eine scherzhafte Bezeichnung für bestimmte öffentliche Pissoirs in Berlin. Diese Bedürfnisanstalten bestehen aus sieben grün lackierten gusseisernen Wandsegmenten und bilden einen achteckigen Grundriss. Die achte Wand fehlt und bildet den Eingang, bei dem ein davor stehender Paravent aus mindestens drei Segmenten einen Sichtschutz bildet. Der Entwurf für diese Bedürfnisanstalten stammte vom Stadtbaurat Carl Theodor Rospatt aus dem Jahr 1878. Im Jahr 1920 gab es etwa 142 von diesen Pissoirs in Groß-Berlin. Auch heute sind noch einige erhaltene Exemplare im Stadtbild zu finden. Sie bieten im Innern Stehplätze für sieben männliche Personen.
43. Rüdesheimer Platz
Der Rüdesheimer Platz liegt im Berliner Ortsteil Wilmersdorf und stellt das Zentrum des Rheingauviertels dar. Der Platz ist im Westen flankiert von der Rüdesheimer Straße und im Osten von der Ahrweilerstraße. Die Straßen sind nach Städten und Orten aus dem Rheingau-Taunus-Kreis im Land Hessen benannt. Seit 1972 besteht eine Patenschaft des damaligen Bezirks Wilmersdorf mit dem Landkreis Rheingau-Taunus, eine Partnerschaft seit 1991. Zur Partnerschaft gehört auch seit 1984 der Weinberg im Stadion Wilmersdorf mit Rebstöcken aus dem Rheingau-Taunus, aus denen die Winzer die Wilmersdorfer Rheingauperle keltern. Die erste Ernte war im Herbst 1986.
44. Ernst Haeckel
Ernst Heinrich Philipp August Haeckel war ein deutscher Mediziner, Zoologe, Philosoph, Zeichner und Freidenker, der ab den 1860er Jahren die Ideen von Charles Darwin zu einer speziellen Abstammungslehre ausbaute. Er trug durch seine populären Schriften und Vorträge sehr zur Verbreitung des Darwinismus in Deutschland bei, den er im Gegensatz zu seinem Lehrer Rudolf Virchow wie seinem Gegner Emil Heinrich Du Bois-Reymond im Schulunterricht eingegliedert sehen wollte. Darüber hinaus erarbeitete er eine ausführliche embryologische Argumentation für die Evolutionstheorie und formulierte in diesem Zusammenhang das Biogenetische Grundgesetz.
45. Rosenkranz-Basilika
Die Rosenkranz-Basilika, auch Kirche Maria Rosenkranzkönigin, steht im Berliner Ortsteil Steglitz an der Kieler Straße 11 mit der Hauptfassade in der Straßenflucht; sie ist eine katholische Pfarrkirche. Die Kirche wurde 1899/1900 nach Plänen von Christoph Hehl als repräsentatives Gotteshaus für die Steglitzer Katholiken erbaut und am 11. November 1900 durch den Fürstbischof von Breslau Georg Kardinal Kopp geweiht. Das vollständige Patrozinium lautet Jungfrau Maria, Königin des hl. Rosenkranzes. Da das Gebäude den Zweiten Weltkrieg unbeschädigt überstand, sind die aufwendige Architektur und die Ausstattung original erhalten.
Wikipedia: Rosenkranz-Basilika (Berlin-Steglitz) (DE), Website
46. Hererostein
Der Hererostein ist ein Gedenkstein auf dem Friedhof Columbiadamm in Berlin-Neukölln. Er ist sieben Freiwilligen der deutschen Schutztruppe gewidmet, die zwischen 1904 und 1907 in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika gefallen sind. Nach Protesten zivilgesellschaftlicher Vereine gegen dieses Gedenken an die Täter eines Völkermords wurde 2009 im Boden vor dem Stein eine kommentierende Gedenkplatte verlegt, die an die Opfer unter den Völkern der Herero und Nama erinnert. Das Ensemble aus Hererostein und Namibia-Gedenkplatte ist in Berlin das einzige Denkmal, das an die frühere deutsche Besatzung Namibias erinnert.
47. Dorfkirche Marienfelde
Die Dorfkirche Marienfelde im Berliner Ortsteil Marienfelde ist der Mittelpunkt des zentralen Dorfangers. Traditionell wird mit Kurt Pomplun behauptet, die Feldsteinkirche sei „um 1220“ errichtet worden und damit „unzweifelhaft die älteste aller Dorfkirchen Berlins und eine der ältesten der Mittelmark“. Ein 1995 gefundener Dachbalken wurde dendrochronologisch auf 1230 datiert; da er jedoch in Zweitverwendung war, kann die Kirche kaum vor 1240 entstanden sein. Dennoch zählt sie unzweifelhaft zu den ältesten Dorfkirchen in Berlin und der Mittelmark, wo eine mit Sicherheit ältere Dorfkirche nicht bekannt ist.
48. Eisenwerk Franz Weeren
Das Eisenwerk Franz Weeren war ein Familienbetrieb in Berlin-Neukölln. Das Unternehmen hatte von seiner Gründung am 1. Oktober 1887 bis 1912 unterschiedliche Namensbezeichnungen. Es hat sich mit der Entwicklung und Herstellung von Eisengusswaren, in den 1950er Jahren insbesondere mit der Herstellung von Kirchenglocken aus Gusseisen, einen Namen gemacht. Nach der Stilllegung im November 1983 wurde die dazugehörige Fabrikantenvilla in einem Zeitraum von vier Jahren zu einer Gastwirtschaft umgebaut. Die ehemalige Fabrik wurde zeitweise als Kegelbahn genutzt. Das gesamte Werksareal steht seit 1987 unter Denkmalschutz.
49. Friede sei mit Dir
Das Relief Friede sei mit Dir, im Berliner Volksmund auch bekannt als der Pimmel über Berlin, ist ein Kunstwerk des Bildhauers Peter Lenk an der Ostwand des Rudi-Dutschke-Hauses in Berlin. Die provokante Plastik wurde am 15. November 2009 an die Fassade des damaligen Redaktionsgebäudes der Taz montiert. Friede sei mit Dir illustriert mehr oder weniger bekannte Personen, die unfreiwillig Gegenstand einer Schlagzeile der Bildzeitung waren. Hauptgegenstand des Reliefs ist eine Karikatur über Kai Diekmann mit einem fünfstöckigen Penis. Im Titel des Kunstwerks bezieht sich Lenk auf die Bild-Verlegerin Friede Springer.
50. Rathaus Schmargendorf
Das Rathaus Schmargendorf ist das ehemalige Rathaus der einstmals selbstständigen Gemeinde Schmargendorf, die 1920 in Berlin eingemeindet wurde und seit 2001 ein Ortsteil des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf ist. Das historisierende Gebäude wurde 1900 bis 1902 nach Plänen von Otto Kerwien im Stil der märkischen Backsteingotik errichtet. Kerwien nahm mit seinem Entwurf des Rathauses Bezug auf die meist mittelalterlichen Profanbauten Tangermündes und Stendals. Heute befinden sich hier das Standesamt des Bezirks, die Musikschule und die Adolf-Reichwein-Bibliothek genannte Zweigstelle der Stadtbibliothek.
51. Martin-Luther-Gedächtniskirche

Die evangelische Martin-Luther-Gedächtniskirche im Berliner Ortsteil Mariendorf ist ein Baudenkmal und Zeitzeugnis der besonderen Art. Sie wurde von 1933 bis 1935 auf der Grundlage lange bestehender Planungen erbaut. Bei der Gestaltung des Innenraums vermischten sich staatliche und kirchliche Symbolik, wie bis heute erkennbar ist. Aus diesem Grund wird die Kirche seit etwa 2004, als sie durch ihren schlechten Bauzustand in die Schlagzeilen geriet, in der Presse gelegentlich auch als „Nazi-Kirche“ bezeichnet. Die Gemeinde selbst sieht die Überreste dieser Gestaltung im Zeitgeist von 1933 als Denk- und Mahnmal.
52. Reststück der Berliner Mauer
Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), das mehr als 28 Jahre, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989, bestand, und die DDR von West-Berlin hermetisch abriegeln sollte. Sie trennte nicht nur die Verbindungen im Gebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil und dem Westteil der Stadt, sondern umschloss alle drei Sektoren des Westteils vollständig und unterbrach damit auch seine Verbindungen zum sonstigen Umland, das im DDR-Bezirk Potsdam lag. Die Mauer verlief dabei zumeist einige Meter hinter der eigentlichen Grenze.
53. Orte des Erinnerns

Das Denkmal Orte des Erinnerns im Bayerischen Viertel: Ausgrenzung und Entrechtung, Vertreibung, Deportation und Ermordung von Berliner Juden in den Jahren 1933 bis 1945 wurde von den Künstlern Renata Stih und Frieder Schnock konzipiert und am 11. Juni 1993 eingeweiht. Das ungewöhnliche Flächendenkmal befindet sich im Berliner Ortsteil Schöneberg des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Es besteht im Wesentlichen aus 80 doppelseitig gestalteten Schildern. Die Textseiten zeigen Inhalte von nationalsozialistischen Gesetzen und Verordnungen, mit denen die Entrechtung der Juden in Deutschland vorangetrieben wurde.
54. Deutsches Theater
Das Deutsche Theater (DT) in der Friedrich-Wilhelm-Stadt im Ortsteil Mitte an der Schumannstraße in Berlin wurde 1850 als Friedrich-Wilhelm-Städtisches Theater eröffnet und pflegte zunächst ein Unterhaltungsrepertoire. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts war es eine privat geführte und finanzierte Bühne mit bildungsbürgerlichem Spielplan. Im 20. Jahrhundert diente es überwiegend der Aufführung von Schauspielen, mit einem großen Anteil klassischer Stücke und eher konservativem Publikum. Seit den 1990er-Jahren gehört es zu den vier subventionierten, als Regiebetriebe geführten Sprechbühnen Berlins.
55. Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz
Der Dönhoffplatz in Berlin an der Leipziger Straße im Ortsteil Mitte war eine zwischen den 1740er Jahren und 1975 nach dem preußischen Generalleutnant Alexander von Dönhoff benannte Platz- und Grünanlage. Im Zuge der Neubebauung der Leipziger Straße wurde 1975 der Platz als solcher aufgegeben. 1979 wurde eine Rekonstruktion der Spittelkolonnaden auf der verbliebenen namenlosen Grünfläche aufgestellt. Das Areal erhielt 2010 den Namen Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz. Die Namensgeberin Marion Gräfin Dönhoff entstammt – wie auch Alexander von Dönhoff – dem Adelsgeschlecht der Dönhoffs.
56. Gedenkstein für die 96 ermordeten Reichstagsabgeordneten

Das Denkmal zur Erinnerung an 96 von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete befindet sich vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Das Denkmal, das von dem Verein Perspektive Berlin initiiert wurde, erinnert seit 1992 an einen Teil der Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik, die zwischen der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gewaltsam zu Tode kamen oder an den Folgen ihrer Inhaftierung starben. Eine offizielle Gedenkstätte für die vom NS-Regime verfolgten Abgeordneten befindet sich im Inneren des Reichstagsgebäudes.
57. Paulus-Kirche
Die Pauluskirche im Berliner Ortsteil Lichterfelde wurde im Stil der Backsteingotik von Fritz Gottlob geplant und errichtet. Die Baukosten betrugen 250.000 Mark. Die Kirche wurde am 2. Juni 1900 eingeweiht. Nach großen Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Kirchengebäude zwischen 1951 und 1957 unter Leitung von Erich Ruhtz und Karl Streckebach vereinfacht wieder aufgebaut und am 24. März 1957 von Bischof Otto Dibelius wieder eingeweiht. Im Jahr 1987 erfolgte eine grundlegende Renovierung der Kirche nach Plänen von Peter Lehrecke. Das Gotteshaus steht inzwischen unter Denkmalschutz.
Wikipedia: Pauluskirche (Berlin-Lichterfelde) (DE), Website, Heritage Website
58. Ev. Matthäuskirche
Die evangelische Matthäuskirche im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurde von 1876 bis 1880 als Ersatz für die zu kleine und baufällige Dorfkirche Steglitz im Berliner Ortsteil Steglitz errichtet. Die 1880 eingeweihte dreischiffige Hallenkirche zwischen der Schloßstraße 44 und der Rothenburgstraße entstand nach Plänen des Architekten Emil Gette. Das westlich zur Schloßstraße stehende Gemeindehaus wurde 1929–1930 von Otto Rudolf Salvisberg durch das ausführende Bauunternehmen Richter & Schädel errichtet. Kirche, Gemeindehaus, Pfarrhaus und Kirchhof stehen unter Denkmalschutz.
59. Glaubenskirche
Die Glaubenskirche ist eine evangelische Kirche in der Friedrich-Franz-Straße des Berliner Ortsteils Tempelhof. Der Bauentwurf stammt von den Charlottenburger Architekten Ferdinand Köhler und Paul Kranz, die schon den Bau des gegenüberliegenden Realgymnasiums übernommen hatten. Die im Ersten Weltkrieg erbaute dreischiffige Hallenkirche ist der zeitgenössischen Reformarchitektur zuzurechnen, der verputzte Mauerwerksbau kommt in seiner äußeren Erscheinung ohne historisierendes Dekor aus. Das Gotteshaus steht zusammen mit den Pfarrhäusern und dem Gemeindehaus unter Denkmalschutz.
60. Wandervogel Gedenktafel

Als Wandervogel wird eine 1896 in Steglitz entstandene Bewegung hauptsächlich von Schülern und Studenten bürgerlicher Herkunft bezeichnet, die in einer Phase fortschreitender Industrialisierung der Städte und angeregt durch Ideale der Romantik sich von den engen Vorgaben des schulischen und gesellschaftlichen Umfelds lösten, um in freier Natur eine eigene Lebensart zu entwickeln. Damit stellte der Wandervogel den Beginn der Jugendbewegung dar, die auch für Reformpädagogik, Freikörperkultur und Lebensreformbewegung im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts wichtige Impulse setzte.
61. Park am Gleisdreieck - Westpark

Der Park am Gleisdreieck ist eine öffentliche Grün- und Erholungsanlage in Berlin. Der rund 31,5 Hektar umfassende Park liegt auf den Brachen des ehemaligen Anhalter und Potsdamer Güterbahnhofs am Gleisdreieck und erstreckt sich vom Landwehrkanal über die Yorckstraße bis zur Monumentenbrücke. Die Anlage besteht aus drei Parkteilen, die zwischen 2011 und 2014 eröffnet wurden:Ostpark in Kreuzberg, 17 Hektar, eröffnet am 2. September 2011, Westpark in Kreuzberg, 9 Hektar, eröffnet am 31. Mai 2013, Dora-Duncker-Park in Schöneberg, 5,5 Hektar, eröffnet am 21. März 2014.
62. Offenbarungskirche
Die Offenbarungskirche ist eine evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Friedrichshain. Sie ist eine von insgesamt 43 Notkirchen, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach einem Entwurf des Bauhaus-Architekten Otto Bartning in Deutschland gebaut wurden. Sie gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Boxhagen-Stralau im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte. Sie ist eine von drei Gottesdienststätten der Gemeinde und der zentrale Ort der Gemeindearbeit. Die Kirche ist nicht allein stehend, sondern Teil eines multifunktionellen Gemeindezentrums, das u. a. auch noch weitere Gruppenräume umfasst.
63. Berliner U-Bahn-Museum
Das Berliner U-Bahn-Museum wurde am 13. September 1997 eröffnet und gehört dem „Verein Arbeitsgemeinschaft Berliner U-Bahn e. V.“ Es ist neben Moskau und Budapest das dritte U-Bahn-Museum in Europa. Das Museum zur Berliner U-Bahn ist im elektromechanischen Hebelstellwerk Olympia-Stadion untergebracht, das von 1931 bis 1983 in Betrieb war. Die Nebenräume des Stellwerkes sind Ausstellungsräume mit zahlreichen Exponaten. Neben gelegentlichen Fotoausstellungen werden jährlich vier bis sechs Sonderfahrten mit den nicht mehr im Betrieb befindlichen Zuggattungen veranstaltet.
64. Luisenstädtischer Kanal und Engelbecken zwischen Waldemarstraße und Schillingbrücke

Der Luisenstädtische Kanal ist ein historischer innerstädtischer Kanal in der Berliner Luisenstadt, der die Spree mit dem Landwehrkanal verband. Er wurde 1852 eröffnet und verlief durch die späteren Ortsteile Kreuzberg und Mitte. Im Jahr 1926 wurde der Kanal bis auf das Engelbecken zugeschüttet und in eine Gartenanlage umgestaltet. Mit dem Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961 verlief bis 1990 entlang des nördlichen Teils des Kanals die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin. Seit 1991 wird die seit dem Zweiten Weltkrieg zerstörte Gartenanlage abschnittsweise rekonstruiert.
65. Wasserturmplatz
Der Wasserturmplatz ist ein Platz mit einem historischen Wasserturm im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg in der Nähe des Kollwitzplatzes und der Synagoge Rykestraße. Der Wasserturmplatz steht als Gartendenkmal unter Denkmalschutz. Des Weiteren befindet sich dort auch das denkmalgeschützte Bauensemble Wasserturmplatz, bestehend aus Wasserturm, Tiefbehälter, Steigrohrturm, Maschinenhaus und Schwimmerhäuschen. Der Wasserturm ist der älteste noch erhaltene derartige Turm in Berlin. In Reiseführern wird der Wasserturm oft mit dem Alternativnamen Dicker Hermann bezeichnet.
66. Der Sämann
Der Sämann ist eine im Jahr 1890 vom belgischen Maler und Bildhauer Constantin Meunier (1831–1905) geschaffene Bronzeplastik, von der mehrere Exemplare existieren. Die Skulptur ist etwa lebensgroß und stellt einen ausschreitenden Landarbeiter beim Ausbringen von Saatgut dar. Die männliche Figur, barfuß und mit bloßem Oberkörper, trägt einen mit der linken Hand gehaltenen Saatbeutel und zeigt mit der rechten Hand die typische Geste des manuellen Aussäens. Das Motiv „arbeitende Menschen“ wird als charakteristisch für das bildhauerische Werk Meuniers angesehen.
67. Märchenbrunnen
Der Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain ist eine Brunnen- und Gartenanlage an der Westspitze des Volksparks Friedrichshain im Berliner Ortsteil Friedrichshain. Der Architekt Ludwig Hoffmann (1852–1932) und die Bildhauer Ignatius Taschner (1871–1913), Georg Wrba (1872–1939) und Josef Rauch (1867–1921) gestalteten sie als garten- und baukünstlerisch hervorgehobenen zum Besuch des Parks einladenden Eingangsbereich. Die Anlage wurde am 15. Juni 1913 eröffnet und hat eine Ausdehnung von 90 Meter Breite × 172 Meter Tiefe. Sie steht unter Denkmalschutz.
Wikipedia: Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain (DE), Website
68. Heilig Kreuz-Kirche
Die Heilig-Kreuz-Kirche ist eine evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Sie liegt an der Zossener Straße kurz vor dem Landwehrkanal, schräg gegenüber den Friedhöfen vor dem Halleschen Tor. Sie wurde zwischen 1885 und 1888 nach Plänen des Baumeisters Johannes Otzen unter der Bauleitung von Julius Kleinau errichtet. Seit dem 1. Februar 2000 ist die ehemalige Heilig-Kreuz-Kirchengemeinde mit der Passionsgemeinde in der Evangelischen Kirchengemeinde Heilig-Kreuz-Passion des Kirchenkreises Berlin Stadtmitte vereinigt.
Wikipedia: Heilig-Kreuz-Kirche (Berlin-Kreuzberg) (DE), Website, Website
69. Murellenberg
Die Murellenberge, die Murellenschlucht und der Schanzenwald sind eine in der Weichseleiszeit entstandene Hügellandschaft in der Berliner Ortslage Ruhleben im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Gebiet befindet sich westlich des Olympiageländes. Der größte Teil der Stauch- und Endmoränenlandschaft ist als Naturschutzgebiet Murellenschlucht und Schanzenwald ausgewiesen, das zum Biotopverbund Fließwiese Ruhleben, Tiefwerder Wiesen und Grunewald gehört. Etwa 1⁄2 Kilometer nordöstlich des Gebietes liegt das Naturdenkmal Murellenteich.
Wikipedia: Murellenberge, Murellenschlucht und Schanzenwald (DE)
70. Pergamonmuseum
Das Pergamonmuseum im Berliner Ortsteil Mitte gehört zum Bauensemble der Museumsinsel und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im Auftrag Kaiser Wilhelms II. von 1907 bis 1909 von Alfred Messel im Stil des Neoklassizismus geplant, wurde es 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann in vereinfachter Form ausgeführt. Zurzeit beheimatet es die Antikensammlung mit dem berühmten Pergamonaltar, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wird das Pergamonmuseum bis 2023 saniert und ist dabei teilweise geschlossen.
71. Brecht-Haus
Das Brecht-Haus in der Chausseestraße 125 in Berlin-Mitte war von 1953 bis zu seinem Tod das Wohnhaus von Bertolt Brecht und Helene Weigel. Es ist zu unterscheiden vom Wohnhaus der beiden nach der Rückkehr aus dem Exil, das sich in der Berliner Allee in Weißensee befindet. Das Brecht-Haus Mitte befindet sich neben dem Dorotheenstädtischen Friedhof, auf dem beider Grabstätten sind, und beherbergt das Brecht-Weigel-Museum, Archive zu Weigel und Brecht sowie das Literaturforum im Brechthaus. Das Gebäude wurde 1843 erbaut und steht heute unter Denkmalschutz.
72. St. Petrus
Die St.-Petrus-Kirche in der Bellermannstraße 91 des Berliner Ortsteils Gesundbrunnen, Bezirk Mitte, wurde für die katholischen Bewohner des Ortsteils erbaut. Der Entwurf im neugotischen Architekturstil stammt vom Kirchenbaumeister Wilhelm Rincklake aus der Abtei Maria Laach. Die Bauleitung hatte Hermann Bunning. Die Pfarrkirche ist dem Apostel Petrus geweiht. Am 16. Dezember 1906 wurde der Grundstein gelegt; am 6. Januar 1908 wurde er liturgisch gesegnet. Die Kirchweihe (Konsekration) fand am 29. April 1934 statt. St. Petrus steht unter Denkmalschutz.
73. Görlitzer Park
Der Görlitzer Park, umgangssprachlich auch „Görli“ genannt, zählt zu den großen Parks und Naherholungsgebieten im Berliner Ortsteil Kreuzberg. Er wurde in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren nach dem Abriss der Bahnanlagen des alten Görlitzer Bahnhofs angelegt. Den Namen Görlitzer Bahnhof trägt seitdem nur noch der in der Nähe gelegene U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof. Im 14 Hektar großen Görlitzer Park gibt es unter anderem einen Kinderbauernhof, mehrere Sport-, Spiel- und Bolzplätze, zwei Aussichtsberge und einen kleinen See.
74. Max-Liebermann-Haus
Das Haus Liebermann, auch Max-Liebermann-Haus genannt, steht in Berlin-Mitte am Pariser Platz 7 nördlich neben dem Brandenburger Tor. An dieser Stelle befand sich zuvor das Wohn- und Arbeitshaus des Malers Max Liebermann. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Ruine abgetragen. Das Jahrzehnte im Grenzbereich zwischen Ost- und Westberlin gelegene Grundstück blieb zunächst unbebaut. Ende der 1990er Jahre entstand der Neubau als kritische Rekonstruktion in Anlehnung an das bauliche Vorbild. Die Stiftung Brandenburger Tor nutzt das Haus.
75. Dorfkirche Lichterfelde
Die evangelische Dorfkirche Lichterfelde im heutigen Berliner Ortsteil Lichterfelde ist eine der über 50 Dorfkirchen in Berlin. Die erste einfache Saalkirche, in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts aus weniger sorgfältig bearbeiteten Feldsteinquadern errichtet, wurde im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt. 1701 wurde die Kirche als Putzbau wiederhergestellt. Sie erhielt einen Fachwerk-Dachturm, der 1735 verändert wurde. In der folgenden Zeit wurde die Kirche mehrfach erneuert und vergrößert. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
76. Alte Pfarrkirche Lichtenberg
Die Alte Pfarrkirche Lichtenberg, die alte Lichtenberger Dorfkirche, ist ein frühgotischer rechteckiger Feldsteinbau im Berliner Ortsteil Lichtenberg. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde mehrmals umgebaut, zerstört und wieder aufgebaut. Die Kirche ist neben dem Gemeindezentrum Am Fennpfuhl eines von zwei Kirchengebäuden der Evangelischen Kirchengemeinde Lichtenberg, die zum Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree im Sprengel Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gehört. Sie steht unter Denkmalschutz.
77. Museum Berggruen

Das Museum Berggruen im Berliner Ortsteil Charlottenburg gilt als eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen der Kunst der klassischen Moderne, die der Sammler und Kunsthändler Heinz Berggruen in einer „Geste der Versöhnung“ seiner Heimatstadt Berlin zu einem Preis weit unter Wert verkaufte. Vor allem Werke von Pablo Picasso, Alberto Giacometti, Georges Braque, Paul Klee und Henri Matisse sind hier unter einem Dach vereint. Die Sammlung Berggruen gehört zur Berliner Nationalgalerie. Im Jahr 2019 verzeichnete das Haus rund 74.000 Besucher.
78. Grünes Gitter

Das Grüne Gitter stellt den Haupteingang zum Schlosspark Sanssouci dar und befindet sich am Ende der Allee nach Sanssouci. Diese beginnt als eine von drei strahlenförmigen Straßen am Luisenplatz. Das Tor wurde von Ludwig Ferdinand Hesse entworfen und entstand 1854 in Zusammenhang mit dem Bau der Friedenskirche (Potsdam). Der Name wird von der Farbe abgeleitet, mit der das Gitter angestrichen ist. Als zusätzliche Verzierung sind einzelne Streben und Spitzen mit Blattgold veredelt. Das Eisengitter trägt die Initialen Friedrich Wilhelms IV.
79. Absturz eines sowjetischen Kampfflugzeugs 1966
Der Stößensee ist ein durch eine Ausbuchtung der Havel in den Berliner Bezirken Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf gebildeter See. Er liegt zwischen dem Pichelswerder und dem Forst Grunewald und ist rund 350 Meter breit und 1100 Meter lang. Am Rupenhorn steigt das bewaldete Hochufer bis zu 35 Meter zum Grunewald an. Um den See sind zahlreiche Yacht- und Ruderclubs, Segelvereine, Ausflugslokale und Hotels angesiedelt. Im 19. Jahrhundert zählten der See und seine Umgebung zu den beliebtesten Ausflugszielen der Spandauer und Berliner.
80. Soviet War Memorial in Schönholzer Heide
Das Sowjetische Ehrenmal in der Schönholzer Heide in Berlin-Pankow wurde von Mai 1947 bis November 1949 errichtet und hat eine Fläche von 27.500 m². Die Schönholzer Heide, im 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel, war während des Zweiten Weltkriegs Standort eines großen Zwangsarbeiterlagers. Nach dem Krieg entstand hier im nordwestlichen Teil des Parks zusammen mit den Ehrenmalen im Tiergarten und im Treptower Park das dritte sowjetische Ehrenmal in Berlin. Ein weiteres befindet sich in Berlin-Buch im Bucher Schlosspark.
Wikipedia: Sowjetisches Ehrenmal (Schönholzer Heide) (DE), Website
81. Salvator-Kirche
Die katholische Salvatorkirche, das Pfarrhaus und das ehemalige Christophorus-Kinderkrankenhaus stehen an der Briesingstraße 6 Ecke Pfarrer-Lütkehaus-Platz 1 im Berliner Ortsteil Lichtenrade des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Das denkmalgeschützte Bauensemble wurde 1930–1933 von Josef Bischof nach einem Entwurf von Bernhard Hertel aus dem Jahr 1920 errichtet und 1954–1956 unter der Leitung von Heinrich Kosina umgebaut. Im Architekturstil wirkt die Neue Sachlichkeit nach, hinzu kommen Reminiszenzen an den süddeutschen Barock.
Wikipedia: Salvator-Kirche (Berlin-Lichtenrade) (DE), Website
82. Bröhan-Museum

Das Bröhan-Museum – Berliner Landesmuseum für Jugendstil, Art déco und Funktionalismus – befindet sich im Berliner Ortsteil Charlottenburg. Es trägt den Namen seines Gründers, des Unternehmers und Kunstsammlers Karl H. Bröhan (1921–2000). Anlässlich seines 60. Geburtstags schenkte Bröhan die Sammlung dem Land Berlin. 1983 wurde das Bröhan-Museum in den Räumen eröffnet, die zum Ensemble des Schloss Charlottenburg gehören und ursprünglich für das Garderegiment errichtet wurden. Seit 1994 ist es ein Landesmuseum.
83. Museum Village Düppel
Das Museumsdorf Düppel ist ein am Landschaftsschutzgebiet Krummes Fenn in Berlin-Nikolassee gelegenes, 1975 gegründetes Freilichtmuseum, das zur Stiftung Stadtmuseum Berlin gehört. Sein Name bezieht sich auf die umliegende Ortslage Düppel. Es wurde ein gesamtes Dorf mitsamt seiner Umwelt so rekonstruiert, wie es im Mittelalter vor rund 800 Jahren existiert haben soll. Es entwickelt sich zu einem der Partizipation und Nachhaltigkeit verpflichteten Ort, an dem das Leben im Mittelalter nachempfunden und erlebt werden kann.
84. St. Antonius & St. Shenouda Kirche

Die Glaubenskirche im Berliner Bezirk Lichtenberg am heutigen Roedeliusplatz ist eine ehemalige evangelische Kirche, die von 1903 bis 1905 errichtet wurde. Bereits in den 1980er Jahren stellte sie der Ost-Berliner Magistrat unter Denkmalschutz. Seit 1998 befindet sich das Bauwerk im Besitz der Koptischen Kirche, die eine schrittweise Sanierung vornimmt, die Kirche zum koptischen Bischofssitz ausbaut und zu einem ökumenischen Zentrum umgestaltet. Das Gotteshaus erhielt den neuen Namen St.-Antonius- und St.-Shenouda-Kirche.
Wikipedia: Glaubenskirche (Berlin-Lichtenberg) (DE), Website
85. James-Simon-Galerie
Die James-Simon-Galerie ist das Besucherzentrum der Berliner Museumsinsel und wurde von 2009 bis 2018 nach Plänen des britischen Architekten David Chipperfield (* 1953) erbaut. Sie befindet sich anstelle des 1938 abgerissenen Neuen Packhofs von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) zwischen dem Kupfergraben und dem Neuen Museum. Benannt nach dem bedeutenden Mäzen und Förderer Berliner Museen James Simon (1851–1932), bildet die Galerie zusammen mit der Archäologischen Promenade den Kern des Masterplans Museumsinsel.
86. Albert-Schweitzer-Kirche
Die von Peter Poelzig entworfene evangelische Albert-Schweitzer-Kirche steht in der Auguste-Viktoria-Allee 51 im Ortsteil Reinickendorf des gleichnamigen Berliner Bezirkes. Sie wurde in den 1960er Jahren fertiggestellt und nach dem Theologen, Bachforscher und „Urwaldarzt“ Albert Schweitzer benannt. Sie ist neben der Segenskirche eins der beiden Kirchengebäude der Segenskirchengemeinde im Kirchenkreis Reinickendorf, der zum Sprengel Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gehört.
Wikipedia: Albert-Schweitzer-Kirche (Berlin-Reinickendorf) (DE)
87. Evangelisch-Lutherische Kirche
Die Evangelisch-Lutherische Kirche Berlin, Annenstraße 52/53, ist ein Gotteshaus der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) und befindet sich in der Luisenstadt im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks. Es ist die erste Kirche der Evangelisch-Lutherischen (altlutherischen) Kirche der Stadt. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg. Die Kirche wird im Volksmund – wegen ihrer Lage an der Annenstraße – auch Annenkirche genannt und ist ein eingetragenes Baudenkmal.
Wikipedia: Evangelisch-Lutherische Kirche Berlin (DE), Website
88. museum Fluxus+

Das Museum Fluxus Plus ist ein Museum für zeitgenössische und moderne Kunst in Potsdam. Der Schwerpunkt ist mit dem Besitz einer umfangreichen Privatsammlung von Werken Wolf Vostells sowie Arbeiten zeitgenössischer Künstler, wie Mary Bauermeister, Costantino Ciervo, Lutz Friedel, Hella de Santarossa und Sebastian Heiner, auf die Fluxus-Bewegung ausgerichtet. Das Museum wurde im April 2008 eröffnet und befindet sich in der Schiffbauergasse in den denkmalgeschützten ehemaligen Husaren-Pferdeställen am Tiefen See.
89. Dorfkirche Gatow
Die Dorfkirche Gatow ist eine der über 50 unter Denkmalschutz stehenden Dorfkirchen in Berlin. Seit der Reformation in der Mark Brandenburg 1539 ist sie evangelisch und wird bis heute für Gottesdienste genutzt. Die Kirche im heutigen Berliner Ortsteil Gatow wurde mehrere Male umgebaut oder ausgebessert, so 1741, 1816, 1844, 1913 und 1935, was in der äußeren Erscheinung erkennbar ist. Ihre Ursprünge stammen aus dem 14. Jahrhundert, die Jahreszahl 1350 in der Wetterfahne von 1953 ist jedoch willkürlich gewählt.
90. German Spy Museum
Das Deutsche Spionagemuseum ist ein privates Museum im Berliner Ortsteil Mitte, das am 19. September 2015 zunächst als Spy Museum Berlin eröffnet wurde. Es befindet sich im Gebäude Leipziger Platz 9, direkt am U-Bahnhof Potsdamer Platz. Das Museum zeigt in einer interaktiven und multimedialen Ausstellung die Geschichte der Spionage und der Nachrichtendienste weltweit. Besondere Schwerpunkte bilden die Geschichte der Spionage in Berlin während des Kalten Krieges sowie die aktuellen Entwicklungen der Gegenwart.
91. Gerichtslaube
Die Gerichtslaube ist ein historisches Gebäude im Potsdamer Stadtteil Babelsberg, das im 13. Jahrhundert als Anbau zum Alten Rathaus in Berlin entstand. Jahrhunderte später, infolge des Rathausneubaus 1871 bekam das Gebäude ein Eigenleben, wobei der Originalbau in den Park von Babelsberg versetzt und dort später überformt wurde. Im wiederaufgebauten Berliner Nikolaiviertel befindet sich eine aus modernen Materialien nachempfundene Kopie, die als Restaurant genutzt wird und den Namen Zur Gerichtslaube trägt.
92. Dorfkirche Lietzow
Die Evangelische Kirche Alt-Lietzow ist eine protestantische Kirche im ehemaligen Ort Lietzow, heute ein Teil von Berlin-Charlottenburg. Es ist das fünfte Gotteshaus an dieser Stelle, deren Vorgängerbauten nach Teilbeschädigungen abgetragen wurden. Der heutige Kirchenkomplex, errichtet nach Entwürfen des Architekten Ludolf von Walthausen, wurde 1961 eingeweiht. Er gehört zur Luisen-Kirchengemeinde im Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
93. Gebhard von Blücher
Das Blücher-Denkmal auf der Grünfläche des Bebelplatzes im Berliner Ortsteil Mitte erinnert an den preußischen Feldmarschall und Befreiungskämpfer Gebhard Leberecht von Blücher (1742–1819). Geschaffen in den Jahren 1819–1826 von Christian Daniel Rauch im Stil des Klassizismus, gehört es zu den Meisterwerken der Berliner Bildhauerschule. Es stand bis 1950 vorn an der Prachtstraße Unter den Linden, mit der es ein Gesamtkunstwerk bildete, und steht seit 1963 hinten auf der Grünfläche des Bebelplatzes.
94. Galerie Futura
Alpha nova & galerie futura ist ein seit 1986 bestehender Ausstellungs- und Veranstaltungsort in Berlin, der über einen feministischen, antirassistischen Ansatz kulturproduzierende und kulturvermittelnde Praxis miteinander verknüpft. Es finden thematische Ausstellungen mit Bildender Kunst statt, die von Veranstaltungen wie Performances, Vorträgen, Lesungen, Filmpräsentationen, Diskussionen, Musik und Workshops begleitet werden. Schwerpunkt ist es, Künstlerinnen zu fördern und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.
95. FU Otto Suhr Institute of Political Science
Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (KWI-A) wurde 1927 in Berlin-Dahlem als Einrichtung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften gegründet und bestand bis zum Kriegsende 1945. Das Institut lieferte die wissenschaftliche Legitimation für die nationalsozialistische Rassenpolitik und war an zahlreichen NS-Staatsverbrechen beteiligt. Das Institutsgebäude Ihnestraße 22 wird heute vom Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin genutzt.
Wikipedia: Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (DE)
96. Gärten der Welt
Die Parkanlage Gärten der Welt liegt am nördlichen Fuß des Kienbergs im Berliner Ortsteil Marzahn des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Der Park wurde am 9. Mai 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins nach Plänen des damaligen Stadtgartendirektors in Ost-Berlin, Gottfried Funeck, als Berliner Gartenschau und Geschenk der Gärtner an die Hauptstadt der DDR eröffnet. Er umfasste damals rund 21 Hektar und bildete ein Gegenstück zum Britzer Garten, der 1985 zur BUGA in West-Berlin eingeweiht worden war.
97. Spandau Citadel
Die Zitadelle Spandau ist eine der bedeutenden und besterhaltenen Festungen der Hochrenaissance in Europa. Sie befindet sich nordöstlich der Spandauer Altstadt am gegenüberliegenden Havelufer im Berliner Ortsteil Haselhorst und ist eine bekannte Sehenswürdigkeit des Berliner Bezirks Spandau. Kern der Anlage ist eine mittelalterliche Burg, von der noch Bergfried und Palas erhalten sind. Um sie herum wurde in den Jahren 1559–1594 ein Festungsbauwerk nach dem damals aktuellen Stand der Technik angelegt.
Wikipedia: Zitadelle Spandau (DE), Website, Heritage Website, Website En
98. Gedenkstätte Lindenstr. 54/55
Die Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 in Potsdam erinnert an die politische Verfolgung in beiden deutschen Diktaturen. Das im Volksmund „Lindenhotel“ genannte Haus diente in der Zeit des Nationalsozialismus als Untersuchungsgefängnis für politische Häftlinge und wurde nach dem Krieg durch den sowjetischen Geheimdienst NKWD/MGB und später die Staatssicherheit der DDR in gleicher Funktion übernommen. Nach der politischen Wende wurde es zum Haus der Demokratie und ab 2007 als Gedenkstätte genutzt.
99. Regine-Hildebrandt-Park

Der Regine-Hildebrandt-Park ist eine städtische Parkanlage im Berliner Ortsteil Hellersdorf, Bezirk Marzahn-Hellersdorf, der bei seiner Einweihung 2007 den Namen der Brandenburger Politikerin Regine Hildebrandt erhielt. Er umfasst eine Fläche von 26.800 Quadratmetern und wird begrenzt von der U-Bahn-Trasse nach Hönow, der Riesaer Straße, dem Mylauer Weg und dem Boulevard Kastanienallee. Nach dem ersten Ausbauabschnitt wurden weitere Teile fertiggestellt und bis 2010 der Öffentlichkeit übergeben.
100. Immanuelkirche
Die Immanuelkirche ist eine evangelische Kirche im Winsviertel des Berliner Ortsteils Prenzlauer Berg im Bezirk Pankow. Sie wurde am 21. Oktober 1893 eingeweiht. Wie viele andere Kirchen in Berlin vom Ende des 19. Jahrhunderts ist sie im neoromanischen Stil erbaut; sie steht unter Denkmalschutz. Die Evangelische Kirchengemeinde Immanuel bildet gemeinsam mit der Bartholomäus-Kirchgemeinde und der Advent-Zachäus-Kirchgemeinde den Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte.
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