23 Sehenswürdigkeiten in Witten, Deutschland (mit Karte und Bildern)
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Entdecke interessante Sehenswürdigkeiten in Witten, Deutschland. Klicke auf eine Markierung auf der Karte, um Details dazu anzuzeigen. Nachfolgend findest du eine Übersicht der Sehenswürdigkeiten mit Bildern. Insgesamt sind 23 Sehenswürdigkeiten verfügbar in Witten, Deutschland.
Sightseeing-Touren in Witten1. Germaniadenkmal

Das Kriegerdenkmal Germania in Witten wurde am 20. September 1877 feierlich enthüllt. Besonders der 1854 gegründete Garde-Krieger-Verein, der sich 1858 mit dem Wittener Landwehr- und Krieger-Verein vereinigte, setzte sich für die Errichtung dieses Denkmals ein. Am 3. Juli 1877 wurde auf dem Königsplatz der Grundstein gelegt. Entworfen wurde das Denkmal von dem in Witten geborenen Architekten Heinrich Klutmann, der als hochrangiger preußischer Baubeamter in Berlin wirkte. Seine Errichtung kostete die Stadt Witten 18.801,97 Mark, die in der Hauptsache durch Sammlungen freiwilliger Spenden erbracht wurden. Allein der Unternehmer Louis Berger, der auch die Errichtung des Kriegerdenkmals initiiert hatte, spendete 100 Taler.
2. St.-Johannes-Erbstollen
Der St.-Johannes-Erbstollen ist ein ehemaliger Erbstollen in Witten in den Stadtteilen Hardenstein und Vormholz. Der Stollen befindet sich westlich des Muttentals. Der Stollen war auch unter den Namen Tiefer Johannis Stollen, St. Johannes Erbstolln, St. Johannis-Erbstollen, Johannis Erbstolln und Johannes Erbstolln bekannt. Sein unterer Teil verläuft im Tal eines namenlosen Baches, der vor Ort Deipenbecke oder einfach Hardensteiner Bach genannt wird. Der St.-Johannes-Erbstollen war der wichtigste Stollen der Region und diente zur Wasserhaltung und zur Bewetterung der umliegenden Bergwerke, die Bergbau auf Steinkohle betrieben. Der Erbstollen gehörte zum Märkischen Bergamtsbezirk.
3. Villa Hanf
Die Villa Hanf befindet sich am Parkweg 14 in Witten. Der Bankier Moritz Hanf und seine Frau Rebecca Hanf erbauten das Haus, das vom Jugendstil geprägt ist, und zogen hier 1903 ein. In der Reichskristallnacht vom 9. auf den 10. November 1938 versteckten sich die Eheleute Hanf im Keller ihres Hauses, während die Nazis das Haus verwüsteten. Zwei Monate später flohen sie in die Niederlande. Moritz Hanf verstarb 1943 in den Niederlanden, Rebecca Hanf wurde 1944 in Auschwitz ermordet. Vor dem Haus erinnern seit dem 4. April 2014 Stolpersteine an die Familie. Die Villa ist seit dem 19. April 1983 denkmalgeschützt.
4. Hardenstein Castle
Die Burg Hardenstein ist eine Ruine an der mittleren Ruhr zwischen dem Stadtteil Herbede und der Kernstadt Witten im heutigen Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie wird vom gleichnamigen Naturschutzgebiet Hardenstein umschlossen und befindet sich in der Nähe des Muttentals. Bis zur Fertigstellung der Ruhrtalbahn im neunzehnten Jahrhundert lag die Burg unmittelbar am Fluss. Typologisch ist die seit langem als Burg bekannte Anlage ein „Festes Haus“ – also ein Herrenhaus. Sie diente hauptsächlich als Wohnsitz seiner herrschaftlichen Besitzer und war daher nur bedingt wehrhaft.
5. Zollhaus Herbede

Das Zollhaus Herbede ist ein ehemaliges, preußisches Brückenwärterhaus aus dem 19. Jahrhundert und liegt unmittelbar an der Lakebrücke über die Ruhr auf der Seite von Herbede, Witten. Die Errichtung des Hauses folgte dem Bau der Brücke durch den Freiherren von Elverfeldt 1844. Bis 1930 musste beim Überqueren der Lakebrücke ein Brückenzoll entrichtet werden. Das Gebäude gehört heute dem Unternehmen Friedr. Lohmann GmbH. 2013 wurde ein Biergarten eröffnet, 2016 eine Innengastronomie.
6. Bergbau-Ausstellung Herberholz
Die Zeche Herberholz ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk im Wittener Ortsteil Vormholz. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Vereinigte Herberholz bekannt und ist aus der Konsolidation mehrerer Stollenzechen entstanden. Die Konsolidierung der Zechen wurde durch den Obersteiger Herberholz betrieben, nach ihm wurde die konsolidierte Zeche benannt. Das Bergwerk gehörte zum märkischen Bergamtsbezirk und dort zum Bergrevier Hardenstein.
7. Helenenturm

Der Helenenturm ist ein 30 Meter hoher Aussichtsturm in Witten, erbaut 1858 als Privatdenkmal des Justizrats Eduard Strohn zu Ehren seiner Frau Helene Strohn geb. Lohmann. Sie verstarb nach einem Prozess um Fährentgelte zwischen der Familie und dem preußischen Staat. Der Bau des Turms wurde mit den in diesem Prozess zugesprochenen Entschädigungen finanziert. Seit 1909 ist der Turm Eigentum der Stadt.
8. Rathaus der Medizin
Das Rathaus Herbede verwaltete die einst selbstständige Stadt Herbede, heute ein Stadtteil von Witten. Es wurde etwa 1900 erbaut. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Bahnhof Herbede. Nach der Eingemeindung 1975 beherbergte es die Stadtbücherei, eine Polizeistation und gemeinnützige Vereine wie den DLRG und den Heimatverein Herbede. Das Rathaus wurde 2010 zum Ärztezentrum umgebaut.
9. Wasserturm Kermelberg
Der Wasserturm Kermelberg in Schnee markiert eine von Wittens höchsten Stellen (258 m NN) am Waldgebiet Buchenholz an der Stadtgrenze zu Herdecke und ist als Landmarke weithin sichtbar. Er stammt aus dem Jahr 1958 und hat eine Höhe von 30 m. Sein Fassungsvermögen von 300 m³ teilt sich auf zwei Behälter auf: der innere Kreis fasst 175 m³, der äußere Kreis 125 m³ Trinkwasser.
10. Westlicher Tagetrieb Frielinghaus

Die Zeche Frielinghaus im Wittener Ortsteil Vormholz-Hardenstein ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Frielinghaus Gerichts Herbede bekannt. Ab dem Jahr 1832 wurde die Zeche auch als Zeche Frielinghaus Tiefbau, Zeche Frielinghausen oder Zeche Frilinghausen bekannt. Teile des Bergwerks sind heute Bestandteil des Bergbauwanderweges Muttental.
11. Vereinigungsstollen

Der Vereinigungsstollen ist ein ehemaliger Stollen in Witten-Hardenstein. Der Stollen war auch unter dem Namen Compagniestollen oder auch Vereinigungs Förderstollen bekannt. Der Stollen hatte nach Fertigstellung eine Gesamtlänge von rund 375 Metern querschlägig und eine maximale Höhe von 1,8 Metern. Der Stollen wird heute noch zur Entwässerung des alten Grubenfeldes genutzt.
12. Villa Ruhrtal

Die Villa Ruhrtal ist eine dreigeschossige, repräsentative Unternehmervilla an der Straße Ruhrtal 5 im Stadtteil Herbede von Witten. Sie wurde 1895 im Stile des Historismus bzw. der Neorenaissance errichtet von Friedrich Brinkmann, der auf dem gegenüberliegenden Grundstück Ruhrtal 7 die Ruhrtal-Brauerei betrieb. Sie steht seit 3. September 1984 unter Denkmalschutz.
13. Jüdischer Friedhof
Der Jüdische Friedhof Ledderken ist ein jüdischer Friedhof in Witten. Auf dem geschlossenen Friedhof der ehemaligen jüdischen Gemeinde befinden sich heute noch ca. 130 Grabsteine. Der Friedhof ist im Besitz des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe. Er ist in der städtischen Denkmalliste als Baudenkmal eingetragen.
14. LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall ist ein technisches Museum in Witten-Bommern. Das Museum, eine Außenstelle des LWL-Industriemuseums, befindet sich auf dem alten Werksgelände der Zeche Nachtigall an der Nachtigallstraße 35–37. Es ist heute Ankerpunkt der Route der Industriekultur und ein Infozentrum des Geoparks Ruhrgebiet.
Wikipedia: LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall (DE), Facebook, Website, Youtube
15. Wasserturm Luhn & Pulvermacher
Der Wasserturm der Firma Luhn & Pulvermacher und Dittmann & Neuhaus ist ein Baudenkmal in Herbede, Witten. Er wurde von 1919 bis 1920 nach einem Entwurf von Friedrich Däche gebaut. Er besteht aus Bruchstein und Ziegelstein und ist 23 m hoch. Er wurde am 23. August 1999 in die Denkmalliste der Stadt Witten aufgenommen.
Wikipedia: Wasserturm der Firma Luhn & Pulvermacher und Dittmann & Neuhaus (DE)
16. Zeche Elisabethenglück
Die Zeche Elisabethenglück ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Durchholz. Das Bergwerk wurde während seiner fast 170-jährigen Betriebszeit mehrmals für Jahre stillgelegt und wieder neu in Betrieb genommen. Das Bergwerk befand sich unmittelbar neben dem Grubenfeld der Zeche Vereinigte Glückauf & Hegermann.
17. Maschinenhaus der Zeche Wallfisch
Das Maschinenhaus der Zeche Wallfisch ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Witten aus der Zeit um 1850. Das Gebäude gehörte zur Zeche Wallfisch und ist heute Teil der Themenroute frühe Industrialisierung der Route der Industriekultur. Es liegt im Wittener Stadtteil Stockum/Düren, am Steinäckerweg.
18. Saalbau Witten
Der Saalbau Witten ist eine multifunktionale Veranstaltungshalle für Veranstaltungen bis zu 1000 Personen. Mit jährlich über 250 Veranstaltungen wie Konzerten, Schauspiel und Tagungen erreicht der Saalbau etwa 100.000 Besucher. Er liegt zentral am Rand der Innenstadt Wittens.
19. Deutsches Gruben- und Feldbahnmuseum

Das Deutsche Gruben- und Feldbahnmuseum ist ein technisches Museum in Witten-Bommern im Ruhrgebiet. Es befindet sich unterhalb von Schloss Steinhausen auf dem Gelände der 1892 geschlossenen Zeche Theresia und ist Teil des Bergbauwanderwegs Muttental.
Wikipedia: Deutsches Gruben- und Feldbahnmuseum (DE), Atom, Facebook, Rss, Website
20. Evangelische Kirche Bommern
Die Evangelische Kirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Bommern, einem Ortsteil von Witten (Nordrhein-Westfalen). Die Kirchengemeinde Bommern gehört zum Kirchenkreis Hattingen-Witten der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Wikipedia: Evangelische Kirche (Bommern) (DE), Website, Website
21. Wetterschornstein Buchholz

Der Wetterschornstein Buchholz ist ein denkmalgeschützter Wetterschornstein/Wetterkamin der ehemaligen Zeche Vereinigte Geschwind im Wittener Ortsteil Buchholz-Kämpen. Er ist das letzte erhaltene Bauwerk seiner Art im Ruhrgebiet.
22. Maschinenhaus

Die Zeche Renate ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk im Wittener Ortsteil Vormholz. Die Zeche war als Kleinzeche nur wenige Jahre in Betrieb, Besitzer der Kleinzeche war die Renate Bergbaugesellschaft mbH.
23. Castle Steinhausen
Das Schloss Steinhausen steht am Bergbauwanderweg Muttental im Wittener Stadtteil Bommern südlich der Ruhr. Sein Wahrzeichen ist ein Rundturm an der Ostseite des Schlossareals, dem derzeit der Helm fehlt.
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