24 Sehenswürdigkeiten in Chemnitz, Deutschland (mit Karte und Bildern)
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Entdecke interessante Sehenswürdigkeiten in Chemnitz, Deutschland. Klicke auf eine Markierung auf der Karte, um Details dazu anzuzeigen. Nachfolgend findest du eine Übersicht der Sehenswürdigkeiten mit Bildern. Insgesamt sind 24 Sehenswürdigkeiten verfügbar in Chemnitz, Deutschland.
Sightseeing-Touren in Chemnitz1. Karl Marx Monument

Das Karl-Marx-Monument ist eine 7,1 m hohe und ca. vierzig Tonnen schwere Plastik, die den Kopf von Karl Marx stilisiert darstellt. Sie wurde nach einem Entwurf des sowjetischen Künstlers Lew Kerbel (1917–2003) realisiert und 1971 eingeweiht. Es ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Chemnitz und befindet sich im Stadtzentrum an der Brückenstraße nahe der Kreuzung zur Straße der Nationen. Bei diesem Denkmal handelt es sich, nach dem 60 cm höheren Lenin-Kopf in Ulan-Ude, um die zweitgrößte Porträtbüste der Welt. Auf der hinter dem Monument gelegenen Wand an der „Parteisäge“ sieht man den Schriftzug „Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ aus dem Kommunistischen Manifest in den vier Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch. Diese Wand gestaltete ein Künstlerkollektiv, an dem der Grafiker Helmut Humann (1922–1996) beteiligt war. Hinter dem Monument befindet sich derzeit ein Standort des Landesamtes für Steuern und Finanzen.
2. Saxoniabrunnen
Der Saxoniabrunnen, der einstmals den Chemnitzer Roßmarkt zierte, steht seit Anfang Juli 2011 auf dem neugestalteten Johannisplatz. Restauriert wurden der vorhandene Sockel und der Aufsatz. Die seitlichen Bronzefiguren Schmied und Spinnerin, sowie die Figur der Saxonia, die im Krieg einer Metallspende zum Opfer fielen, wurden mit Spendengeldern nachgegossen. Statt des früheren zweistufigen Sockels wurde der Brunnen bei der Rekonstruktion auf einen einstufigen Sockel gestellt. Der frühere Zaun wurde laut Aussage des Vorsitzenden des Saxoniabrunnen-Vereins, Peter Fritzsche, beim Neuaufbau absichtlich weggelassen, damit man an den Brunnen herantreten und ihn bewusster erleben kann. Die neu gegossene „Saxonia“ ist erheblich kleiner als das Original und etwas vereinfacht in der Ausführung. So fehlt bspw. der große sächsische Wappenschild, der die Figur früher explizit als Personifikation Sachsens auswies.
3. Empfangsgebäude Chemnitz-Hilbersdorf
Chemnitz-Hilbersdorf ist bzw. war der Name zweier Eisenbahnbetriebsstellen an der Bahnstrecke Dresden–Werdau. Der Haltepunkt Chemnitz-Hilbersdorf Hp wird heute nur noch von Regionalbahnen bedient; der früher viel bedeutendere Güterbahnhof Chemnitz-Hilbersdorf ist stillgelegt und größtenteils abgebaut. Er war innerhalb der Reichsbahndirektion Dresden nach dem Bahnhof Dresden-Friedrichstadt der größte Rangierbahnhof. Auch das zugehörige Bahnbetriebswerk Chemnitz-Hilbersdorf ist aufgelöst, es beherbergt nun das „Sächsische Eisenbahnmuseum“. Einen kleinen Teil des Rangierbahnhofes und dessen Betrieb gibt heute das „Technikmuseum Seilablaufanlage – Rangierbahnhof Chemnitz-Hilbersdorf“ museal wieder.
4. Museum Gunzenhauser
Das Museum Gunzenhauser der Kunstsammlungen Chemnitz ist ein Kunstmuseum der Klassischen Moderne in Chemnitz. Es umfasst die aus 2459 Werken von 270 Künstlern des 20. Jahrhunderts bestehende Sammlung des Münchner Kunsthändlers Alfred Gunzenhauser. Hiervon befinden sich 300 Werke in der Dauerausstellung. Das Museum Gunzenhauser wurde am 1. Dezember 2007 im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler eröffnet und ist damit das erste Sammlermuseum in den neuen Bundesländern. Die Verwaltung liegt in der Hand der Kunstsammlungen Chemnitz. Das Museum befindet sich unweit des Falkeplatzes, an der Ecke zwischen Stollberger und Zwickauer Straße.
5. St. Markus

Die evangelische Markuskirche auf dem Sonnenberg, Körnerplatz, wurde 1893 bis 1895 nach Entwürfen der Berliner Architekten Abesser und Kröger im Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet. Auffällig ist der weithin sichtbare Doppelhelm-Turm. Die Farbverglasungen sind noch im Original erhalten. Die damalige Orgel stammte vom Orgelbauer Jehmlich aus Dresden. Die ursprüngliche Bemalung der Wände ist nur noch teilweise erhalten. Die Kirche hat 1350 Plätze.
6. Kursächsische Postmeilensäule
Die denkmalgeschützte kursächsische Ganzmeilensäule Chemnitz gehört zu den Postmeilensäulen, die im Auftrag des Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen durch den Land- und Grenzkommissar Adam Friedrich Zürner in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts im Kurfürstentum Sachsen errichtet worden sind. Sie befindet sich an der Leipziger Straße, Ecke Chemnitzer Straße, an der alten Poststraße von Dresden nach Hof in der sächsischen Stadt Chemnitz.
7. Botanischer Garten
Der Botanische Garten Chemnitz liegt ca. 3 km nordwestlich des Zentrums der Stadt Chemnitz und zeigt dort auf einer Fläche von 12 Hektar vorwiegend mitteleuropäische Pflanzenfamilien sowie Nutzpflanzen aus aller Welt. In Gewächshäusern sind Tropenpflanzen, mediterrane Pflanzen sowie Kakteen und Sukkulenten zu sehen. Auf dem Gelände befinden sich des Weiteren einige Tiergehege, ein Schulbiologiezentrum und ein Naturschutzzentrum.
8. Museum für Naturkunde Chemnitz
Das Museum für Naturkunde Chemnitz ist seit 2004 im DAStietz in Chemnitz untergebracht. Neben einer Sammlung von über 300.000 Exponaten befindet sich in der Ausstellungsfläche im ersten Obergeschoss das Sterzeleanum, ein historisches Kabinett, das Insektarium und wechselnde Sonderausstellungen. Im großen Lichthof befindet sich der Versteinerte Wald, das größte Pflanzenfossil Europas.
9. Schloßteichpark
Schloßchemnitz ist ein Stadtteil von Chemnitz. Der Ortsteil wurde 1859 aus den beiden Landgemeinden „Schloßgasse“ und „Schloßvorwerk“ gebildet und wurde am 1. Oktober 1880 eingemeindet. Durch Schloßchemnitz führen die B 95 und die B 107. Angrenzend an Schloßchemnitz sind die Stadtteile Zentrum, Kaßberg, Altendorf, Borna-Heinersdorf, Furth und Hilbersdorf.
10. Kreuzkirche
Die Kreuzkirche der St.-Jakobi-Kreuz-Kirchgemeinde ist 1935/36 im Stadtviertel Kaßberg von Chemnitz durch Otto Bartning erbaut worden, einen wichtigen Kirchenbaumeister des 20. Jahrhunderts. Ihr 40 Meter hoher freistehender Turm erinnert an italienische Campanile und ist ein Blickfang im Stadtviertel. Nach ihrer Zerstörung 1945 wurde sie bis 1954 wiederaufgebaut.
11. Totenstein
Der Totenstein ist mit 482,1 m ü. NHN einer der höchsten Berge des Erzgebirgsvorlandes in Sachsen. Er liegt nördlich des Chemnitzer Stadtteils Grüna und südlich des Limbach-Oberfrohnaer Stadtteils Pleißa im Rabensteiner Wald. Die nur wenige hundert Meter entfernte Autobahn A 4 erreicht hier ihren höchsten Punkt auf ihrem Verlauf durch Deutschland.
12. Roter Turm
Der Rote Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Chemnitz und deren ältestes erhaltenes Bauwerk. Er wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und diente zunächst als Bergfried, um die umliegenden Siedlungen zu schützen, später war er der Sitz des Stadtvogtes. Vermutlich war der Turm schon um 1230 in die Chemnitzer Stadtbefestigungsanlage eingebunden.
13. St. Matthäus
Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Matthäus im Stadtteil Altendorf der Stadt Chemnitz, Zinzendorfstraße 16, wurde 1885 nach Plänen des Architekten Christian Friedrich Arnold erbaut und steht unter Denkmalschutz. Auch der dazugehörige Matthäusfriedhof ist eine geschützte Sachgesamtheit mit seiner Friedhofskapelle und seinen Grabdenkmälern.
14. Ehrenhain der Sozialisten
Der Städtische Friedhof in Chemnitz ist der Hauptfriedhof der Stadt Chemnitz. Er liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums im Stadtteil Bernsdorf. Der Friedhof wird begrenzt durch die Augsburger, Reichenhainer und Wartburgstraße. Im Westen trennt die Reichenhainer Straße das Krematorium sowie den Urnenhain vom Städtischen Friedhof ab.
15. Propsteikirche St. Johannes Nepomuk
Die Propsteikirche St. Johannes Nepomuk ist ein römisch-katholischer Kirchenbau in Chemnitz. Das heutige Gotteshaus wurde in den Jahren 1953 bis 1955 nach einem Entwurf des Chemnitzer Architekten Willy Schönefeld gebaut. Die Kirche befindet sich im Südosten des Stadtteils Kaßberg und grenzt an die Reichsstraße und Hohe Straße.
16. Sächsisches Industriemuseum Chemnitz
Das Industriemuseum Chemnitz ist eine umfangreiche Sammlung aus der sächsischen Industriegeschichte in Chemnitz und gehört als Standort dem Zweckverband Sächsisches Industriemuseum an. Die Ausstellung befindet sich in einer ehemaligen Gießereihalle der Werkzeugmaschinenfabrik Hermann und Alfred Escher AG.
17. Opernhaus Chemnitz

Das Chemnitzer Opernhaus ist die Hauptspielstätte der Musiktheatersparten des Theaters Chemnitz. Es wurde von 1906 bis 1909 in Chemnitz errichtet, der Architekt war Richard Möbius. Es befindet sich auf dem Theaterplatz, zwischen den angrenzenden Bauten des König-Albert-Museums und der Petrikirche.
18. St. Petri Kirche

Die Petrikirche ist ein evangelischer Kirchenbau in Chemnitz, der von 1885 bis 1888 nach einem Entwurf des Leipziger Architekten Hans Enger als neugotische Hallenkirche errichtet wurde. Die Kirche steht am Theaterplatz und damit in unmittelbarer Nähe des Opernhauses und der Kunstsammlungen Chemnitz.
19. Schlosskirche St.Marien

Die Schloßkirche Chemnitz befindet sich im Chemnitzer Stadtteil Schloßchemnitz auf dem Schloßberg und gilt als das wertvollste Bauwerk der Stadt. Sie ist eine von zwei Kirchen der St.-Petri-Schloßkirchgemeinde in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.
20. Johanna Zuer

Die Liste der Stolpersteine in Chemnitz enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunstprojekts von Gunter Demnig in Chemnitz verlegt wurden. Mit ihnen soll den Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Chemnitz lebten und wirkten.
21. Wasserschloss Klaffenbach
Das Wasserschloss Klaffenbach, gelegen im Stadtteil Klaffenbach der sächsischen Stadt Chemnitz unweit der Würschnitz, wurde Anfang des 16. Jahrhunderts gebaut und stellt ein für Sachsen nahezu einzigartiges Beispiel eines Wasserschlosses der Renaissance dar.
22. Schloßbergmuseum Chemnitz

Das Schloßbergmuseum ist das Museum für Stadtgeschichte der Stadt Chemnitz. Es befindet sich im Stadtteil Schloßchemnitz auf dem Gelände eines alten Benediktinerklosters, das Kaiser Lothar III. um 1136 auf einem Berg in der Nähe der Chemnitz anlegen ließ.
23. Versteinerter Wald
Der Versteinerte Wald von Chemnitz ist eine bedeutende paläobotanische Fossilfundstätte. Die im Museum für Naturkunde Chemnitz ausgestellten Fundstücke eines Versteinerten Waldes zählen zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
24. Schillerplatz
Der Schillerplatz in Chemnitz ist eine Parkanlage im Zentrum der Innenstadt. Er erhielt seinen Namen 1859 anlässlich des 100. Geburtstages von Friedrich Schiller und wurde seit 1890 planmäßig ausgebaut.
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